Dragon Age: Inquisition im Test: Der Skyrim-Effekt und seine Folgen

Sasan Abdi
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Dragon Age: Inquisition im Test: Der Skyrim-Effekt und seine Folgen

Vorwort

Wenn es eine goldene Regel für ComputerBase-Spieletests gibt, dann die, dass mit allumfassenden Empfehlungen gegeizt wird. Die Begründung dafür ist einfach: Selten schafft es ein Titel, aus so vielen Perspektiven zu überzeugen, dass wir ihn bedingungslos für alle möglichen Vorlieben und Begehrlichkeiten einer extrem diversen Spielerschaft empfehlen können.

Insofern ist es schon bemerkenswert, dass „Dragon Age Origins“ in unserem Test mit einer ebensolchen Ehrung versehen wurde: „Computerspieler sollten „Dragon Age Origins“ kaufen“, urteilten wir vor ziemlich genau fünf Jahren euphorisch.

Nachdem uns auch das Addon „Awakening“ überzeugen konnte, folgte mit „Dragon Age 2“ ein Stück weit Ernüchterung. Dabei bezog sich die Kritik vornehmlich auf den neuen Fokus des Titels: Statt weiter den Rollenspiel-Charakter zu betonen, verlegten die Entwickler von BioWare die Reihe stärker in den Action-Bereich, was sich in einigen Vereinfachung im Kampfsystem und in der Charakterentwicklung niederschlug.

Mit „Dragon Age: Inquistion“ soll nun wieder alles besser werden. Die Welt größer, das Kampfsystem komplexer, die Story noch packender – so lautet das Versprechen. Im Folgenden wird geklärt, inwiefern BioWare den selbstgesteckten Zielen gerecht wird.

Spoiler-Warnung: Da ein Spieletest nicht immer gänzlich ohne die Wiedergabe einzelner wichtiger Handlungselemente der Geschichte möglich ist, bitten wir all jene, die vorab nichts über die Handlung des Spiels erfahren möchten, nur das Fazit zu lesen. Wir bemühen uns jedoch stets, die Wiedergabe auf absolut notwendige Erzählelemente zu beschränken.

Systemanforderungen

Hinweis: Dieser Test basiert zu großen Teilen auf der PlayStation-4-Version, da die PC-Version nicht mit ausreichend Vorlauf verfügbar war.

Grundsätzlich gibt sich „Dragon Age: Inquisition“ bei den Systemanforderungen für die PC-Version vergleichsweise anspruchsvoll. Ein aktuelles System sollten Spieler ihr Eigen nennen, um den Titel in hohen Details genießen zu können.

Testsystem und Herstellerempfehlung
Komponente Testsystem Herstellerempfehlung
Betriebssystem Windows 8.1 (64 Bit) Windows 7, 8, 8.1 (64 Bit)
Prozessor Phenom II X6 1075T Intel Quad-Core (3 GHz) / AMD Hexa Core (3,2 GHz)
Arbeitsspeicher 8 GByte 8 GByte
Grafik Radeon HD 7970 GeForce GTX 660 / Radeon R9 270, 2 GByte
Festplattenspeicher ca. 26 GByte
Internetanbindung Für Origin-Aktivierung, Multiplayer