Moto Maker: Moto X aus Texas ab Juli in Deutschland

Nicolas La Rocco
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Dass der Moto Maker für das Moto X seinen Weg noch dieses Jahr nach Europa finden soll, hatte Motorola bereits Anfang des Jahres in Aussicht gestellt. Jetzt steht fest: ab Juli können deutsche Kunden ihr Moto X mannigfaltig individualisieren lassen.

Laut Motorola bietet der Moto Maker insgesamt über 4.000 mögliche Kombinationen der Individualisierung. Da Motorola hierzu aber auch die beiden Speichervarianten 16 Gigabyte (349 Euro) und 32 Gigabyte (389 Euro) zählt, bleiben für die Gestaltung effektiv 2.000 Kombinationen. Diese Zahl nennt auch die US-amerikanische Seite des Moto Maker. Auf Nachfrage konnten wir von Motorola erfahren, dass auch die für den deutschen Markt bestimmten und per Moto Maker gestalteten Moto X aus der Fabrik im texanischen Fort Worth stammen werden. Innerhalb von sieben Werktagen soll das mit Komponenten von verschiedenen Zulieferern in den USA zusammengebaute Smartphone den deutschen Kunden erreichen. Sollte eine extravagante Komponente aktuell nicht lieferbar sein, informiert der Moto Maker den Anwender entsprechend.

Moto X mit Rückseite aus Walnussholz
Moto X mit Rückseite aus Walnussholz

Die Abwicklung beziehungsweise der Erhalt von Customizing-Codes findet in Deutschland exklusiv über den Anbieter Phone House statt. Die für den Moto Maker benötigten Codes sind über die Webseite von Phone House oder die 110 Filialen der Kette erhältlich und können anschließend auf der US-amerikanischen Webseite des Moto Maker eingelöst werden. Die Gestaltung erfolgt optional in per WebGL realisierter 3D-Ansicht und betrifft unter anderem Vorder- und Rückseite des Smartphones, Tasten sowie die Kameraverkleidung. Gravuren auf der Rückseite des Moto X sind ebenfalls möglich. Nutzer werden dabei per E-Mail über den Status der Bestellung auf dem Laufenden gehalten und bekommen das Smartphone kostenfrei zugeschickt.

Kreationen im US-amerikanischen Moto Maker
Kreationen im US-amerikanischen Moto Maker

Wo das Moto X nach der Schließung der texanischen Fabrik gefertigt werden wird, konnte Motorola gegenüber ComputerBase noch nicht beantworten. Der Moto Maker soll aber in jedem Fall auch nach der Schließung Ende des Jahres erhalten bleiben. Zur Spitzenzeit Ende 2013 waren 3.800 Mitarbeiter in Fort Worth tätig, derzeit sind noch 700 Angestellte für den Zusammenbau des Moto X aktiv, von dem Motorola 900.000 Stück im ersten Quartal absetzen konnte.

Motorola Moto X Motorola Moto G Motorola Moto E
Software:
(bei Erscheinen)
Android 4.2
Android 4.3
Variante
Android 4.4
Android 4.4
Display: 4,70 Zoll, 720 × 1.280
316 ppi
AMOLED, Gorilla Glass
4,50 Zoll, 720 × 1.280
329 ppi
LCD, Gorilla Glass 3
4,30 Zoll, 540 × 960
256 ppi
LCD, Gorilla Glass 3
Bedienung: Touch, Status-LED
SoC: Qualcomm Snapdragon S4 Pro
2 × Krait 300, 1,70 GHz
28 nm, 32-Bit
Qualcomm Snapdragon 400
4 × Cortex-A7, 1,20 GHz
28 nm, 32-Bit
Qualcomm Snapdragon 200
2 × Cortex-A7, 1,20 GHz
28 nm, 32-Bit
GPU: Adreno 320
400 MHz
Adreno 305
450 MHz
Adreno 302
400 MHz
RAM: 2.048 MB
LPDDR2
1.024 MB
LPDDR2
Speicher: 16 / 32 GB
8 / 16 GB
Variante
8 GB (erweiterbar)
4 GB (erweiterbar)
1. Kamera: 10,0 MP, 1080p
LED, f/2,40, AF
5,0 MP, 720p
LED, f/2,40, AF
5,0 MP, 480p
2. Kamera: Nein
3. Kamera: Nein
4. Kamera: Nein
5. Kamera: Nein
1. Frontkamera: 2,0 MP, 1080p
AF
1,3 MP, 720p
AF
Nein
2. Frontkamera: Nein
GSM: GPRS + EDGE
UMTS: HSPA+
↓42,2 ↑5,76 Mbit/s
HSPA+
↓21,6 ↑5,76 Mbit/s
LTE: Ja
↓100 ↑50 Mbit/s
Nein
Variante
Ja
↓150 ↑50 Mbit/s
Nein
5G: Nein
WLAN: 802.11 a/b/g/n/ac
Wi-Fi Direct, Miracast
802.11 b/g/n
Wi-Fi Direct, Miracast
802.11 b/g/n
Bluetooth: 4.0 LE
Ortung: A-GPS, GLONASS
Weitere Standards: Micro-USB 2.0, NFC Micro-USB 2.0 Micro-USB 2.0, MHL
SIM-Karte: Nano-SIM Micro-SIM
Micro-SIM
Variante
Micro-SIM, Dual-SIM
Akku: 2.200 mAh (8,40 Wh)
fest verbaut
2.070 mAh (7,90 Wh)
fest verbaut
1.980 mAh
fest verbaut
Größe (B×H×T): 65,3 × 129,4 × 10,40 mm 65,9 × 129,9 × 11,60 mm 64,8 × 124,8 × 12,30 mm
Schutzart:
Gewicht: 130 g 143 g 142 g
Preis: ab 160 € / 389 € 169 € / 199 € 119 € / –