Gamescom

Mehrspielermodus des neuen Call of Duty enthüllt

Max Doll
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Schon bei der Vorstellung von Call of Duty: Advanced Warfare machte Activision deutlich, dass man zumindest abseits der Namensgebung gewillt ist, die Serie einen Schritt voranzubringen. Der zur Gamescom 2014 gezeigte Mehrspielermodus verstärkt diesen Eindruck.

Bereits die ersten Bilder und Informationen zur Geschichte des Spiels verrieten, dass Call of Duty mit einem Exoskelett und vertikalen Bewegungen Elemente aus Crysis und Titanfall aufgreift. Insbesondere den letzten Aspekt, das Springen und Erklettern von höher gelegenen Plattformen, beschreibt VG247 anhand einer ersten spielbaren Version des Titels als „reines Titanfall“. Call of Duty behalte seine klassischen Stärken, darunter das „Gunplay“, fühle sich durchaus anders an als der Shooter von Respawn Entertainment und sei letztlich eine „Neuerfindung“ der Reihe. Derart enthusiastisch fällt allerdings nicht jeder Ersteindruck aus.

Neben der gut funktionierenden Erweiterung der Karten und des Spielgeschehens in die Vertikale, bieten die Exoskelette neue Bewegungsmuster: Sie lassen den Spieler unter anderem höher springen und über den Boden rutschen, was Activision in einem Trailer anschaulich demonstriert. Die Anzüge können wie in Halo mit Spezialfähigkeiten ausgestattet werden. Hierzu gehört die Fähigkeit, auf der Stelle zu schweben, sich zu tarnen oder ein klassischer Energieschild. Insgesamt dürfen Spieler nun 13 Ausrüstungsslots belegen, die auch für Killstreak-Belohnungen genutzt werden müssen. Diese werden so entschärft, weil sie nicht mehr automatisch zur Verfügung stehen und können ihrerseits individualisiert werden.

Advanced Warfare wird allein 350, wie gewohnt modifizierbare, Waffen enthalten dazu kommen Rüstungsteile, um das Aussehen des Avatars anpassen zu können. Damit das Alter Ego besser zu Geltung kommt, werden Spieler in einer Lobby durch ihren 3D-Charakter repräsentiert, ebenso wird damit das gewählte Loadout sichtbar. Neu ist außerdem die Einführung seltener Skins, Rüstungsteile und neuen Varianten von Waffen, die über „Nachschubabwürfe“ verteilt werden. Dahinter verbirgt sich im Wesentlichen das Battlepack-System aus Battlefield 4. Als Hintertür für Mikrotransaktionen soll das System aber nicht gedacht sein, erklären die Entwickler, die Kisten sollen durch Spielen verdient werden.

Zur Wahl werden außerdem zwölf Spielmodi stehen, wobei die Rückkehr von Hardpoint und War zu verzeichnen ist. Mit Uplink hält außerdem ein neuer Modus Einzug, der eine Art futuristisches Handball emulieren soll. Hier muss ein Satellit in eine Art Tor befördert werden, wobei sein Träger das Objekt der Begierde lediglich zu anderen Spielern werfen kann, ansonsten aber wehrlos wird. Zu den Online-Optionen zählen ein Sendemodus für eSport-Turniere, ein Ranglisten-Modus sowie LAN-Lobbies. Wie sich das neue Konzept tatsächlich spielt, lässt sich nachstehend in einem Gameplay-Video nachverfolgen.

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