Unity im Test: Assassin's Creed in Paris überzeugt auf ganzer Linie

Sasan Abdi
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Unity im Test: Assassin's Creed in Paris überzeugt auf ganzer Linie

Vorwort

Was „Call of Duty“ für Activision ist, ist „Assassin's Creed“ für Ubisoft: Eine Cashcow, die bei allem Erfolg doch jedes Jahr zumindest ein Stück weit neu erfunden werden muss, damit die Verkaufszahlen auch mittelfristig stabil bleiben. Eine solche Anforderung ist für die zuständigen Entwickler nicht trivial: Eingelullt vom Erfolg und von der Gefahr, einfach „business as usual“ zu machen, soll auf der anderen Seite doch auch nicht zu sehr an den Grundfesten gerüttelt werden – denn immerhin wurde die Marke durch diese erfolgreich.

Im letzten Jahr lösten die Verantwortlichen von Ubisoft Montreal dieses Dilemma, indem sie „Assassin's Creed 4: Black Flag“ kurzerhand ein brandneues Setting verpassten. Das brachte derart weitreichende Implikationen mit sich, dass wir in unserem Fazit vermerkten: „Wer auch nur entfernt etwas mit dem Setting anfangen kann und Lust auf jede Menge Freiheiten und Möglichkeiten in einer lebendigen Piratenkaribik hat, sollte „Assassin's Creed 4: Black Flag“ eine Chance geben.“

Für das am 13. November 2014 erscheinende „Assassin's Creed Unity“ stehen die Zeichen sogar noch besser, wobei hier ein externes Geschehnis den Ausschlag gibt: Durch die Einführung der neuen Konsolengeneration stehen den Entwicklern plötzlich deutlich mehr Möglichkeiten zur Verfügung, die Ubisoft Montreal nach eigenem Bekunden auch wirklich ausschöpfen wollte. Auf den folgenden Seiten soll geklärt werden, ob dies tatsächlich geschehen ist.

Spoiler-Warnung: Da ein Spieletest nicht immer gänzlich ohne die Wiedergabe einzelner wichtiger Handlungselemente der Geschichte möglich ist, bitten wir all jene, die vorab nichts über die Handlung des Spiels erfahren möchten, nur das Fazit zu lesen. Wir bemühen uns jedoch stets, die Wiedergabe auf absolut notwendige Erzählelemente zu beschränken.

Systemanforderungen

ComputerBase hat den Test auf der PlayStation 4 durchgeführt, die Version für den PC stand der Redaktion bisher nicht zur Verfügung. Auf einer Veranstaltung Anfang November in Berlin hat ComputerBase allerdings ebenfalls Eindrücke aus der PC-Version gewinnen können.

Grundsätzlich gibt sich „Assassin's Creed Unity“ bei den Systemanforderungen für die PC-Version sehr anspruchsvoll. Ein aktuelles System sollten Spieler ihr Eigen nennen, um den Titel in hohen Details genießen zu können.

Testsystem und Herstellerempfehlung
Komponente Testsystem Herstellerempfehlung
Betriebssystem Windows 8.1 (64 Bit) Windows 7, 8, 8.1 (64 Bit)
Prozessor Phenom II X6 1075T Core i5-3770 (3,3 GHz) / FX-8350 (4,0 GHz)
Arbeitsspeicher 8 GByte 8 GByte
Grafik Radeon HD 7970 GeForce GTX 780 / Radeon R9 290X, 3 GByte
Festplattenspeicher ca. 50 GByte
Internetanbindung Für uPlay-Aktivierung, Koop-Elemente