Titanfall 2 im Test: Im zweiten Anlauf gelingt der Start

Max Doll
98 Kommentare
Titanfall 2 im Test: Im zweiten Anlauf gelingt der Start
Bild: EA

Vorwort

Schnelle Shooter-Mechaniken, Wallruns und große Kampfroboter sollten aus Titanfall „the next big thing“ der Mehrspieler-Shooter machen. Das eigentlich narrensichere Konzept hatte lediglich zwei Fehler: Keine Inhalte für Einzelspieler und zu schnell zu stark fallende Spielerzahlen. Die Folge waren leere Server und minimale Attraktivität für neue Spieler – ein mustergültiger Teufelskreis, an dem auch das Verschenken der DLCs nichts zu ändern vermochte. Beide Punkte will EA mit einem Nachfolger korrigieren.

Systemanforderungen

Titanfall 2 basiert wie sein Vorgänger auf einer modifizierten Version der Source-Engine. Das Ergebnis ist ein gut aussehendes Spiel mit moderaten Hardwareanforderungen, das auch in UHD-Auflösung mit der empfohlenen Hardware konstante 60 FPS auf dem Bildschirm bringt. Die wenigen Aussetzer in größeren Einzelspielerarealen sowie dem wuseligen Attrition-Spielmodus zeigen dabei auf, dass dieser Wert konstant gehalten werden sollte. Spätestens unterhalb von 50 Bildern pro Sekunde macht Titanfall 2 spürbar weniger Spaß; Steuerung und hohe Spielgeschwindigkeit profitieren klar von der Bildrate.

Die Grafik ist nicht weltspitze, aber hübsch alle male
Die Grafik ist nicht weltspitze, aber hübsch alle male
Offizielle Systemanforderungen für Titanfall 2
Testsystem Empfohlen Ultra (4K60)
Betriebssystem Windows 10 Windows 7 (64 Bit) oder neuer
Prozessor Intel Core i7-4790k Intel Core i5-6600 oder äquivalent Intel Core i7-6700K oder äquivalent
Arbeitsspeicher 32 GB RAM 16 GB RAM
Grafikkarte Nvidia GeForce GTX 1080 AMD Radeon RX 480 (8 GB)
Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB)
Nvidia GeForce GTX 1080 (8 GB)
HDD 45 GB (SSD)
Internetanbindung Für Aktivierung/Download/Online-Modi (min. 512 kb/s)

DLCs und Mikrotransaktionen

Ob Titanfall 2 Mikrotransaktionen enthält, ist noch nicht klar. Der Online-Modus enthält zwar eine Premiumwährung, die Perks, und die kann Waffen und Mechs frühzeitig, also vor Erreichen des eigentlich nötigen Levels, freischalten. Ein Kauf dieses Luxusgeldes für harte Euros ist derzeit aber nicht möglich. Gegenwärtig lässt sich die Währung nur durch abgeschlossene Matches verdienen.

Ebenso unklar ist, ob Respawn DLCs entwickeln wird. Der Inhalt kann aber nur sekundärer Natur sein: Alle künftigen Karten und Spielmodi werden kostenlos veröffentlicht. Als erstes soll die Karte „Angel City“ aus Titanfall 1 nachgereicht werden.

Nvidia GTC 2024 (18.–21. März 2024): ComputerBase ist vor Ort!