ARK Park: Virtueller Dino-Park für Vive, Rift und PlayStation VR

Michael Günsch
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ARK Park: Virtueller Dino-Park für Vive, Rift und PlayStation VR
Bild: ARK Park

Wie ein spielbarer Jurassic-Park-Film wirkt der VR-Ableger von ARK: Survival Evolved. 2017 soll ARK Park für die führenden VR-Plattformen HTC Vive, Oculus Rift und PlayStation VR erscheinen. Entwickelt wird der Titel von Snail Games, in Kooperation mit den ARK-Machern vom Studio Wildcard.

Anders als im Action-MMO ARK: Survival Evolved steht weniger der Kampf ums Überleben als der virtuelle Spaziergang durch eine urzeitliche Welt im Vordergrund. Besucher des ARK Park sollen in „tropischen Regenwäldern, schneebedeckten Bergen und feuchten Sümpfen“ die dort lebenden Dinosaurier durch die VR-Brille hautnah erleben. Nicht nur zu Fuß, sondern auch mit Fahrzeugen oder auf dem Rücken eines Dinosauriers erfolgt die Fortbewegung.

Dinos entdecken und sammeln

Die entdeckten Dinosaurier sollen sich auch „sammeln“ und später in einem „Streichelzoo“ füttern und optisch anpassen lassen. Im grundlegenden ARK: Survival Evolved spielt das Zähmen von Dinosauriern eine tragende Rolle und auch dort ist das Aussehen der Dinosaurier durch neuen Farbanstrich veränderbar. Die Verknüpfung zum Erfolgstitel von Studio Wildcard ist auch daran ersichtlich, dass sich Dinos aus ARK: Survival Evolved in die VR-Welt von ARK Park transferieren lassen sollen. Damit dürfte auch technisch eine Verwandtschaft bestehen. Dem Trailer ist zu entnehmen, dass auch ARK Park die Unreal Engine nutzt. Ferner ist das Logo für Nvidias Programm „The Way it's Meant to be Played“ zu sehen.

Anhand des ersten Bildmaterials wird deutlich, dass bei diesem Teil der ARK-Reihe die Action in den Hintergrund rückt. Nach Worten von Snail Games soll die Welt von ARK Park zwar noch „das Element des herzergreifenden Überlebensspiels“ besitzen, doch dieses „in einer entspannten und intimen Weise präsentieren“.

Mehr als nur ein virtueller Spaziergang

Ein Beitrag im PlayStation-Blog geht noch etwas mehr ins Detail und spricht von „über 100 einzigartigen Spezien“. Durch das Erzeugen von Werkzeugen, Ködern und Waffen sollen Besucher „Genwürfel“ von den Kreaturen erstellen und mit diesen im sogenannten ARK Park-Hub Informationen über die Lebensform erfahren können – eine Art interaktives Naturkundemuseum kommt in den Sinn. Zudem ist von „puzzlelösender Logik, Actionskills, Entdeckung und überlegtem Ressourcenmanagement“ die Rede, was doch mehr als nur einen virtuellen Spaziergang vermuten lässt. Außerdem werden ein Mehrspielermodus und eine Funktion zum Erstellen von Schnappschüssen erwähnt.

Vorerst nur ein grober Termin

Snail Games hat ARK Park für 2017 angekündigt, ohne den Zeitraum näher einzugrenzen. Neuigkeiten sollen im Laufe der Zeit auch über die Homepage zum Spiel verbreitet werden.