Google Earth: Virtueller Globus komplett überarbeitet

Michael Schäfer
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Google Earth: Virtueller Globus komplett überarbeitet
Bild: Google

Google hat die Software seiner virtuellen Erddarstellung komplett überarbeitet und neu veröffentlicht. Zu den Neuerungen gehören unter anderem indirekte Suchanfragen sowie eine 3D-Ansicht wichtiger Orte. Aktuell kann die neue Version jedoch nur im Chrome-Browser und per Android-App betrachtet werden.

So sollen Nutzer in der neuen Version deutlich mehr über unsere Erde und deren Bereiche außerhalb der Städte erfahren. Dafür hat sich das Google-Team mit der BBC und anderen Partnern zusammengetan und entsprechende Inhalte zur Verfügung gestellt. Dazu gehören unter anderem die neu eingeführten Wissenskarten, welche die im Netz gesammelten wichtigsten Informationen zu einem Ort oder einer Sehenswürdigkeit übersichtlich bereitstellen.

Google stattet Earth mit neuen Funktionen aus
Google stattet Earth mit neuen Funktionen aus (Bild: Google)

Virtuelle Touren und neue Suchfunktion

Neu sind die mit „Voyage“ eingeführten interaktiven Touren, mit denen Nutzer am Bildschirm unter anderem Paris erkunden oder Kenia in Form einer Safari kennenlernen können, aber auch spektakuläre Berge und Flüsse gehören zum Repertoire. Interessant dürfte auch die ebenfalls neue Funktion „Auf gut Glück“ sein, bei welcher der Nutzer zu einem zufällig ausgewählten Punkt irgendwo auf der Welt geführt wird und dadurch interessante Orte erkunden kann, von denen er vielleicht vorher noch nie etwas gehört hat. Wichtige Orte lassen sich zudem nun in einem 3D-Flug umkreisen.

Neben der Bedienoberfläche hat Google ebenfalls die Suchfunktion überarbeitet, welche nun auch indirekte Anfragen wie „Zeig mir die Hauptstadt von ...“ oder „Zeig mir den höchsten Berg von ...“ zulässt.

Bisher nur für Chrome-Browser und Android

Das neue Google Earth lässt sich aktuell nur im Google-eigenen Chrome-Browser und per Android-App betrachten, andere Plattformen und Browser-Vertreter sollen in den nächsten Tagen folgen. Ob Google auch die Desktop-Variante mit den neuen Funktionen ausstatten wird, ist bisher nicht klar. Im dazugehörigen Blogeintrag findet dieser Punkt jedenfalls keine Erwähnung – außer dass die aktuelle Version weiterhin ladbar ist.

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