Netzwerkproblem über Pachtpaneel

charlie14

Cadet 2nd Year
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Meine Tochter wohnt im Haus neben unserem und ich habe Sie per Lan-Kabel (20mtr.) über einen Switch an meinen Router angeschlossen. Im Ihrem Haus wird das Signal über ein Pachtpaneel verteilt.
Ich bin bei Vodafon und habe den 1000/50 Tarif. An der Übergabe Kabel zu Switch und Paneel liegt ein DL von 370MBit an.
Wenn ich über die LAN-Dosen in den einzelnen Zimmer einen Speedtest mache bekomme ich nur max. 55MBit angezeigt.
Mein Sohn meint die LAN-Kabel wären evtl. nicht richtig gepacht. Hat er recht oder woran könnte es sonst noch liegen?
 
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Mhhh. Wie wurde das Kabel verlegt?
 
Bin mir unsicher, ob es von rechtswegen überhaupt zulässig ist, was du gemacht hast.
Normalerweise buchst du den Anschluss für das Haus und darfst nicht weiterverteilen.

Definiere mal im Haus nebenan. Reihenhaus, freistehend? Welches Kabel wurde verwendet?
 
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charlie14 schrieb:
Meine Tochter wohnt im Haus neben unserem und ich habe Sie per Lan-Kabel (20mtr.) über einen Switch an meinen Router angeschlossen.
Hat das Haus nebenan einen eigen Stromanschluss? Wenn ja, dann ist die Verbindung der zwei Häuser per LAN keine gute Idee. Potentialausgleich!

Mach mal eine Skizze wo, wie und welche Geräte miteinander verbunden sind. Dies könnte uns mal helfen dein Konstrukt zu verstehen. Allgemein könnte es schon sein, das Kabel nicht toll aufgelegt sind. Wie viel kommt denn am Kabel welches ins Haus deiner Tochter geht an.
 
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charlie14 schrieb:
Meine Tochter wohnt im Haus neben unserem und ich habe Sie per Lan-Kabel (20mtr.) über einen Switch an meinen Router angeschlossen.
du hast ne brücke zwischen 2 häusern mit kupferkabel gemacht? das muss man mit glasfaser machen ... potentialausgleich!!
 
Ja, das Haus hat einen eigenen Stromanschluß.

1716047691766.png
 
Häuser können unterschiedliches Potenzial haben. Aber man kann das. Messen.
Der Fehler liegt entweder am Switch oder der Verkabelung oder an defekten Patchkabel.
Zuerst schauen ob der Switch Gigabit kann.
 
Wenn am Switch nur 370Mbit ankommen, passt etwas gewaltig nicht, das sollte ein 1Gbit sein.

CU
redjack
 
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Schon mal geprüft, ob denn am eigentlichen Anschluss die volle Geschwindigkeit ankommt?

hanse987 schrieb:
Dann die Verbindung der beiden Häuser via Kupfer kappen! Glasfaser wäre hier das mittel der Wahl.
Korrekterweise müsste man tatsächlich Glasfaser verwenden. Aber tatsächlich funktioniert es fast immer auch über Kupfer, auch wenn das vielleicht nicht richtig ist, was Potentialausgleich, etc. betrifft. Von daher, wenn das jetzt schon da ist, würde ich mal zusehen, den Fehler zu suchen.

Wurde das neu so installiert oder hat es schon mal ohne Probleme funktioniert?
 
charlie14 schrieb:
An der Übergabe Kabel zu Switch und Paneel liegt ein DL von 370MBit an.
Also sowohl vor dem Switch als auch hinter dem Switch? Wäre ja so schonmal viel zu wenig. Auch mal getestet mit verschiedenen Geräten?
charlie14 schrieb:
Wenn ich über die LAN-Dosen in den einzelnen Zimmer einen Speedtest mache bekomme ich nur max. 55MBit angezeigt.
Mein Sohn meint die LAN-Kabel wären evtl. nicht richtig gepacht.
Dann würde gar nichts gehen oder halt Rückfall auf eine 100-MBit/s-Verbindung.

Bitte auch, wie schon gesagt, auch mal direkt an der FritzBox testen, ob da überhaupt mehr als 370 MBit/s ankommen. Und dabei auch nach der Modellnummer schauen, eine 6290 gab es nie ;)
 
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Ich check jetzt nochmal alles ab der Fritzbox bzw. auch diese selbst.
 
Habe jetzt diverse Speedtest mit Vodafon gemacht.
An der FritzBox 6591 kommen definitiv immer 1150Mbit +/-.
Messung direkt am Port der Box ergeben:

an Port 1 - 856 / 56 / 20
an Port 2 - 942 / 56 / 17
an Port 3 - 545 / 55 / 22
an Port 4 - 761 / 55 / 17

dann an den Switches gemessen:

Switch 1 an Port 2 - 687 / 57 / 20
Switch 2 an Port 1 - 942 / 53 / 23
Switch 3 an Port 3 - 809 / 56 / 19
von diesem geht die Leitung zu meiner Tochter dort liegen vor dem Switch an 606 / 55 / 198 an
und nach dem Switch an allen Ports 55 / 10 / 24 obwohl es ein Gigabit Switch ist. Denke der ist defekt.
Switch 4 an Port 4 - 761 / 55 / 17

Ich weiß ja nicht wie zuverlässig der Speedtest von Vodafon ist, aber die Box denke ich ist in Ordnung.
Ist es evtl. besser einen größeren Switch für alles zu holen?
Ergänzung ()

Gerade nochmal mit Breitbandmessung getestet (siehe Anhang)
 

Anhänge

  • Breitbandmessung_21_05_2024_13_42_54.pdf
    94,3 KB · Aufrufe: 18
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Das ein Switch einen solchen Defekt aufweist, halte ich für unwahrscheinlich.
Wahrscheinlicher ist, das es ein alter fast Ethernet Switch ist.
 
thom53281 schrieb:
Korrekterweise müsste man tatsächlich Glasfaser verwenden. Aber tatsächlich funktioniert es fast immer auch über Kupfer, auch wenn das vielleicht nicht richtig ist, was Potentialausgleich, etc. betrifft.
Um das Funktionieren geht es da nicht, sondern um die Gefahr von Gerätedefekten oder gar für Leib und Leben.
 
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hildefeuer schrieb:
Wahrscheinlicher ist, das es ein alter fast Ethernet Switch ist.
Dann wäre das Maximum aber ca. 94 MBit/s im Speedtest und nicht mehrere 100.
 
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Incanus schrieb:
Um das Funktionieren geht es da nicht, sondern um die Gefahr von Gerätedefekten oder gar für Leib und Leben.
Inwiefern soll denn eine Gefahr entstehen? Das Kabel muss mit dem Schirm mindestens einseitig niederohmig geerdet sein. Nichts anderes ist beim Kupfer-Telefonkabel der Fall und da schreit auch keiner sofort Lebensgefahr, obwohl die Strecken deutlich länger sind und viel mehr Häuser untereinander verbunden sind. Nur Netzwerkkabel sind komischerweise wesentlich gefährlicher.

Auch DSL-Router sterben deutlich weniger als man annehmen würde.
 
thom53281 schrieb:
Das Kabel muss mit dem Schirm mindestens einseitig niederohmig geerdet sein.
Anders ausgedrückt, ein LAN Kabel darf auf einer Seite nicht geredet sein. Wird eigentlich auch bei In-house-Verkabelung so gemacht.
Da aber bisher der TE nur
charlie14 schrieb:
Lan-Kabel (20mtr.)
schrieb, weiß keiner ob er nun ein Patchkabel genommen hat (ja, das ist die schlechte Möglichkeit, aber es sollte damit trotzdem funktionieren) oder eine Verlegekabel genutzt hat.

Bei einfachen Patchkabeln sind nur die 4 Aderpaare Durchverbund ohne Masse. Die Patchkabeln mit Massekontakten an den Steckern sind zwar noch verfügbar, aber eigentlich aus der Mode gekommen.

Die meisten kleinen 5 bis 8 Port Switche haben ein Stecker-Netzteil (meisten 12V) und sind aus der Schutzklasse II o. III Schutzisoliert, d.h. der Switch hat keine Verbindung zum Potentialausgleich (Erde).

Daher sollte man ein Verlegekabel zwischen den Häusern nutzen und den Schirm des Kabels auf einer Seite Erden.
Nach dem Verlegekabel beidseitig mit einem einfachen Patchkabel (ohne Masse) die Verbindung herstellen. Dann gibt's keine Probleme mit Potentialausgleich zwischen den Häusern.
 
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