Keine Nutzerspuren hinterlassen

Nutellabrot

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Hallo zusammen!

Mein PC hat den Geist aufgegeben und da vor einer Neuanschaffung erst noch andere Dinge anstehen, verzichte ich aktuell darauf.

Ich kann aber in meinem sozialen Umfeld jederzeit vorbeikommen, um meinen persönlichen Kram zu erledigen.
Onlinebanking, Kommunikation mit Behörden, Anträge, Bewerbungen etc.

Ich möchte danach den Rechner gerne "gesäubert" hinterlassen, habe allerdings keine Ahnung wie, da ich eine reine Nutzerin bin.🙈

Verlauf löschen, Sucheingaben und Kennwörter nicht speichern ist mir bekannt.

Wie sieht es aber bei allen anderen Sachen aus?
Lassen sich folgende Aktionen nachvollziehen:
- Dateien die ich ausgedruckt habe?
-Was ich mir runtergeladem habe (trotz Löschung?)
-Gelöschte Dateien?
-Generell was im geleerten Papierkorb war?
-Was auf meinem USB Stick war?
-Was ich verschickt habe?


Erforderliche Aktionen bitte Kindergerecht erklären!🙈

Liebe Grüße
 
Ich würd's mit Portable Apps auf nem USB Stick machen... dort dann die passenden Anwendungen installieren
 
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Nutellabrot schrieb:
Lassen sich folgende Aktionen nachvollziehen:
Je nachdem wie die Computer in deinem Umfeld konfiguriert sind lässt sich alles nachvollziehen. Wenn du deinem sozialem Umfeld nicht traust, lies dich in die Nutzung von Tails ein.
https://tails.net/

(Für Banking, Mail etc. könntest du auch dein Smartphone nutzen)
 
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wo bist denn her ? wenn du nahe zu meinem PLZ Bereich 92 wohnst dann leihe ich Dir einen Laptop aus.
 
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Tails ist wahrscheinlich schon zu viel. Mit Rufus kann man sich auch einfach ein beliebiges Live-Linux mit Persistenz auf einem USB-Stick erstellen.
 
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Der Lapstore-Empfehlung würde ich mich anschließen wenn das Geld knapp ist.

edit
Alternativ nach gebrauchten Thinkpads in gutem Zustand bei Kleinanzeigen oder so schauen, wenn du deine Region in etwa angibst findet sich bestimmt schnell irgendwas nutzbares.
 
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Ich würde auch suf den Laptop gehen. Kann man immer mal gebrauchen . Zur not kann man ihn auch wieder verkaufen.
 
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Du müsstest nach jeder Nutzung das System, an dem Du gearbeitet hast formatieren. Das würde Dein Umfeld sicher nicht so lustig finden. :lol:

Übergängig lassen sich solche Sachen gut mit einem Live Linux mit Persistenz erledigen. Mittel- bis langfristig dann doch lieber ein eigenes System.
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Nutellabrot schrieb:
Erforderliche Aktionen bitte Kindergerecht erklären!
Für Spurlosigkeit brauchst du ein eigenes Betriebssystem auf einem USB-Stick, das weder auf Windows noch auf MacOS basiert.

-USB-Stick besorgen (mind. 8 GB)
-Tails runterladen
-Balena Etcher runterladen
-Balena Etcher starten, Tails-Image wählen, eingesteckten USB-Stick wählen, Flashen
-Das Tails-Image und die Balena-Etcher-exe aus dem Download-Folder löschen, Downloadverlauf löschen.
-Auf dem Rechner, den du benutzen willst, ins BIOS gehen und im Boot-Menue den USB-Stick an die erste Stelle setzen (Ins BIOS kommt man mit Esc, Del, F1,F2,F11,F12... je nach Rechner. Im Zweifel ins Handbuch schauen oder nach dem Rechner-Modell recherchieren, wie man ins BIOS kommt. Achtung: Falls der Rechner mit einem BIOS-Password geschützt ist, sollte das derjenige machen, der dir den Rechner zur Verfügung stellt!)
-Rechner vom USB-Stick aus starten, deine Sachen machen, Daten auf dem persistenten Bereich des USB-Sticks speichern, Tails runterfahren, Stick ausstöpseln.
-Zum Schluss wieder ins BIOS gehen und die ursprüngliche Boot-Reihenfolge wiederherstellen.
 
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Findet ihr nicht, dass ihr alle extrem übertreibt?

Ich denke, die TE meint einfach nur, dass ihre Daten für normale Nutzer nicht mehr auffindbar sein sollen.
Nicht dass das auf "forensischer" Ebene alles absolut mikroskopisch sauber sein soll.
Ergänzung ()

- Dateien die ich ausgedruckt habe?
Wahrscheinlich nicht. Wenn du die Dateien gelöscht hast, kann man zumindest den Inhalt definitiv nicht mehr nachvollziehen. Wären Dateinamen ein Problem?

-Was ich mir runtergeladem habe (trotz Löschung?)
Das steht im Browser im Downloads-Verlauf. Den kann man auch leeren.

-Gelöschte Dateien?
-Generell was im geleerten Papierkorb war?
Nein. Außer man verwendet ein extra Datenwiederherstellungsprogramm. Und selbst dann geht das nur in manchen Fällen und ist auch nicht unaufwendig. Aber ich gehe mal davon aus, das hast du in deinem "sozialen Umfeld" nicht zu befürchten?

-Was auf meinem USB Stick war?
Keine Chance.

-Was ich verschickt habe?
Nein.
 
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Das Diskutieren über alle möglichen Lösungen kostet eine Menge Zeit - einen alten Laptop und Linux drauf sollte der Königsweg sein, 4 GB sollten bei linux mint reichen ... dann kann man alles wesentliche machen
 
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Ich habe für solche Fälle ein Linux auf einem USB-Stick installiert, dann boote ich von diesem Stick und erledige meine Dinge, da bleibt auf dem Windows Rechner nichts über.
 
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Andarkan schrieb:
Findet ihr nicht, dass ihr alle extrem übertreibt?
Nö. Wenn der Anspruch ist, private Daten vor den Blicken Fremder zu schützen. Wie weit man dann eskaliert ist durchaus diskutabel, klar. Ein externes OS auf USB-Stick schadet jedenfalls nicht, ein eigenes Gerät letztlich auch nicht.

Es gibt x Tools die versehentlich gelöschte Daten wiederherstellen oder Browserverläufe, Backups von angesteckten Medien machen und/oder Zeug irgendwohin synchronisieren, Passwörter speichern etc pp.

Das muss ja noch nicht mal aus böswilliger Motivation heraus passieren und dann haste den Salat trotzdem und „darfst“ eigene Daten von Datenträgern deines „sozialen Umfelds“ kratzen. Ohne Sicherheit ob nicht vielleicht doch noch irgendwo irgendwas liegt was du lieber nicht mit „Gott und der Welt“ teilen willst.
 
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Laufen denn auf einem Live-Linux - per se eine sehr logisch Idee, keine Frage - auch alle Programm die ein WIN-affiner Anwender benötigte?
Selbst mit PortableApps könnte ich auch in das kommende Dilemma geraten:

Außerdem, nicht zu vergessen: welche Daten die ich auf dem zur Verfügung gestellten Rechner erzeuge möchte ich wie mitnehmen; welch müsste ich selbst dort einbringen um arbeiten zu können - und sei das, plakativ, eine kleine Piste von Benutzer + Passwort um allein Onlineanwendungen fahren zu können?

Der Vorschlag sich ggf. auch einen Rechner zu leihen wenn der Laden-um-die-Ecke das macht, wenn man nicht kaufen will, wäre aber der vernünftigste. Die Zeit und der Aufwand mit «fremder» Leute Gerätschaft kommen teurer als ein (ich überspitze) günstiges Gebraucht-Stützrad.

CN8
 
Dazu müsste man wissen, welche Anwendungen der Threadersteller benötigt.
 
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Ist halt alles eine Frage welcher Aufwand vertretbar ist, und warum das soooo relevant ist.

Erstmal zum Vertrauen. Wenn dich Andere, so wie du beschreibst, an ihren PC lassen riskieren diese schon das du auf deren Daten Zugriff hast und diese Kopieren und ggf. auch einfach löschen kannst.
Wenn dir also dieses Vertrauen entgegen gebracht wird, ist die Frage was die Motivation ist hier keine Spuren zu hinterlassen.

Wenn es kein Problem dabei gibt die Bootfolge zu Ändern (Tastendruck beim Boot zum Bootmanager) wäre ein Live-System sicher die sauberste Variante. Müsste halt nur erst mal erstellt werden (aktuell ja kein PC).
Dann wäre dein USB-Stick der einzige Speicher des Systems der während deines Arbeitens genutzt wird.

Du nutzt deine eigene Software und selbst wenn jemand mit forensischem Aufwand etwas von deinen Daten sehen wollte müsste er bevor das System erneut gestartet wird den RAM nach Datenresten Bitweise absuchen. Selbe gilt für den Drucker, der könnte auch im internen Speicher Daten Vorhalten. Ohne sehr spezielles KonwHow und extra Tools kommt da aber auch keiner ran.

Ich sehe aber den Aufwand nicht gerechtfertigt, wenn man so was nicht ohnehin beherrscht. Einfach ein paar portable Programme (Browser, Textverarbeitung) auf den Stick und beim Download auch immer direkt auf den Stick speichern und erst gar nichts auf den Speichern des eigentlichen PC's ablegen.
 
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cumulonimbus8 schrieb:
Laufen denn auf einem Live-Linux - per se eine sehr logisch Idee, keine Frage - auch alle Programm die ein WIN-affiner Anwender benötigte?
Programme, die TE für die von ihr dargestellten Aufgaben braucht, laufen selbstverständlich. Wenn du mit Win-affin Avira, CCleaner und den Downloader von Computerbild meinst: dann natürlich nicht.
Aber das weißt du ja auch selbst, @cumulonimbus8, ne? ;)
 
cumulonimbus8 schrieb:
Laufen denn auf einem Live-Linux - per se eine sehr logisch Idee, keine Frage - auch alle Programm die ein WIN-affiner Anwender benötigte?
Gute Frage, für dich (und mich aus Interesse) ausprobiert. Download von Tails (~1,4GB) war fix per torrent.

LibreOffice, Thunderbird, Gimp und so weiter ist dabei, als auch einige andere Anwendungen die gut dem Zweck von Tails entsprechen. Ein persistenter Speicher kann per Klick eingerichtet werden, ebenso könnten Programme per GUI nachinstalliert werden. Firefox oder so, hab ich jetzt nicht probiert da VM und USB-Stick wird verlangt.
Ist ein Debian mit Gnome Wayland und Erweiterungen. Einige hübsche Wallpaper gibts auch. Schön schnell mit nur 4GB RAM.

IMG_2128.png
 
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markus-1969 schrieb:
einen alten Laptop und Linux drauf sollte der Königsweg sein, 4 GB sollten bei linux mint reichen
Falls sie Zugriff auf einen alten Laptop hat, so ist das durchaus eine einfache Möglichkeit. Die 4GB mit Mint auf einem sogar 13 Jahre alten Laptop kann ich bestätigen. Läuft bei mir passabel auf einem Medion P6618 mit CPU T6600.


Ansonsten, ohne Umwege, falls ein Budget von 123 Euro vorhanden ist, den vorgeschlagenen refurbished Win11-kompatiblen Laptop gibt es aktuell noch:
https://www.lapstore.de/a.php/shop/lapstore/lang/de/a/58180/kw/Dell-Latitude-5300/
Wenn ich nicht selbst schon ausgestattet wäre, für diesen Preis würde ich den selbst ebenfalls kaufen. (hat wohl sogar 75%-Akku-Kapazitätsgarantie)
Kann natürlich auch ganz schnell vergriffen sein.
Leider ist die TE seit Threaderstellung offline. Kann sein, dass die Zeit für dieses Angebot davonläuft. Wäre nicht das erste Mal, dass ich das hier erlebe, wenn jemand um Rat bittet und dann die Zeit verstreichen lässt...
 
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