Nvidia Ansel: Tool für 3D-Screenshots und 61.440 × 34.560 Pixel

Update 2 Michael Günsch
58 Kommentare
Nvidia Ansel: Tool für 3D-Screenshots und 61.440 × 34.560 Pixel

Nvidia hat das In-Game-Kamerasystem Ansel vorgestellt. Die Software liefert umfangreiche Werkzeuge zur Erstellung von Screenshots in Spielen. Damit lassen sich nicht nur Kamerawinkel und Filter bestimmen, sondern auch die Auflösung des Schnappschusses drastisch erhöhen oder 360-Grad-Rundumansichten erstellen.

Nvidia Ansel wird über den GeForce-Treiber für unterstützte Spiele angeboten. Das Tool soll In-Game-Fotografen mehr Möglichkeiten zur Erstellung des perfekten Screenshots liefern. Auf Knopfdruck wird ein Overlay-Menü eingeblendet, mit dem sich Parameter wie Blickfeld, Kamerawinkel, Helligkeit oder Auflösung anpassen lassen.

Die Auflösung lässt sich dabei um das bis zu 32-fache erhöhen. Bei der Demonstration stand eine maximale Auflösung von 61.440 × 34.560 Pixeln zur Wahl. Zudem sind dreidimensionale (stereoskopisch) 360-Grad-Aufnahmen möglich, die sich auf Android-Smartphones auch mit VR-Systemen wie Google Cardboard betrachten lassen.

Zu den ersten Spielen, die Nvidia Ansel unterstützen werden, gehören unter anderem The Division, The Witcher III, Paragon und No Man's Sky – „viele weitere“ sollen folgen. Wann genau die Unterstützung der ersten Titel erfolgt, bleibt vorerst unbekannt. Vermutlich funktioniert Ansel nur mit Pascal, geklärt ist dies aber noch nicht.

Nvidia Ansel Free Camera
Nvidia Ansel Free Camera (Bild: Nvidia)
Nvidia Ansel Post-Process-Filters
Nvidia Ansel Post-Process-Filters (Bild: Nvidia)
Nvidia Ansel Super-Resolution
Nvidia Ansel Super-Resolution (Bild: Nvidia)
Update

Nvidia hat auf der eigenen Homepage mittlerweile bekannt gegeben, dass Ansel nur auf einer Pascal-Grafikkarte lauffähig ist.

Update

Nvidia hat die Liste der unterstützten Grafikkarten inzwischen erweitert. Neben der GeForce GTX 1080 werden auch diverse GTX-Modelle auf Basis der Maxwell- und Kepler-Architektur bis hin zur GeForce GTX 650 aufgeführt. Die Unterstützung für Ansel ist somit nicht Pascal-exklusiv wie zunächst angenommen.