News Intel-Personalwechsel: Neue Chefin für die PC-Sparte und neuer CFO

Volker

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Ist doch super wenn mehr Frauen auch mal solche Positionen übernehmen :-)
 
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Die beiden größten Abteilungen, sowohl die PC-Sparte als auch das Server-Segment, werden nun von Frauen geführt. Ein durchaus starkes Signal in der doch stets noch von Männern dominierten IT-Welt.
Gleichberechtigung gibt es erst, wenn das Geschlecht kein Thema mehr ist.
Wenn heute eine Frau einen Job kriegt, fragt man(n) sich zurecht: Kann sie was oder musste da eine Quote gefüllt werden?
 
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@Gabber Punkt genau. Besser kann man es nicht beschreiben.
Den Damen alles gute, schauen wir was die Zukunft bringt.
 
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Intel wirkt immer wie Würth oder Red Bull: Komplett von Marketing und Vertrieb gesteuert, die Ingenieure haben still zu halten.

Und ja, ich weiß, dass z. B. Mr. Gelsinger Elektrotechnik studiert hat. Ändert aber nicht viel an der Firmenstruktur und der Besetzung der Posten.
 
Gabber schrieb:
Gleichberechtigung gibt es erst, wenn das Geschlecht kein Thema mehr ist.
Wenn heute eine Frau einen Job kriegt, fragt man(n) sich zurecht: Kann sie was oder musste da eine Quote gefüllt werden?

Und warum sollte man hier denken das dies nur eine Quotenbesetzung war?

Hätte man im Artikel nicht darauf hingewiesen dann wäre es doch schon so ;)

Hätte man gesagt hey Sie ist nun der neue Boss in der PC sparte wäre doch alles gut gewesen, aber durch das hervorheben in diesem Passus macht man es besonders.


Ich denke das bei einem Konzern wie Intel oder auch anderen Weltkonzernen keine Personen ernannt werden, die nicht die entsprechenden Qualifikationen haben. Da macht es meiner Meinung nach keinen Unterschied ob es eine Man oder eine Frau ist.
 
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Weby schrieb:
Ist doch super wenn mehr Frauen auch mal solche Positionen übernehmen :-)
Was interessiert mich das zwischen den Beinen, wenn ich ne CPU kaufe? Ich glaub ich könnte aus dem Stehgreif mehr weibliche Führungspersonen aus FAANG-Unternehmen nennen als andersherum.
 
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Interessant ist durch den Personalwechsel nun Intels Auftritt nach außen. Die beiden größten Abteilungen, sowohl die PC-Sparte als auch das Server-Segment, werden nun von Frauen geführt. Ein durchaus starkes Signal in der doch stets noch von Männern dominierten IT-Welt.

Das ist nur dann interessant, wenn man davon ausgeht dass es sowas wie ein Patriarchat gebe welches böswillig die armen Frauen daran hindert, vorwärts zu kommen eben weil es Frauen sind.

Für mich sieht es eher so aus, als ob sich jemand hochgearbeitet hat, Jahrelange Erfahrung und Expertise mitbringt und nun die Früchte seiner Arbeit erntet. Oder welches gewinnorientierte Unternehmen wird ernsthaft eine geeignete Person abweisen, nur weil sie eine Frau ist? Besonders ein Branchenprimus wie Intel?

Frauen sind genauso in der Lage ordentliche Arbeit abzuliefern und networking zu betreiben, dass die IT-Welt von Männern dominiert wird liegt schlicht und ergreifend am mangelnden Interesse der holden Weiblichkeit für IT. Sieht man doch allein hier im Forum. Oder bei mir im Bekanntenkreis. Egal ob man eine Kaufberatung für ein Laptop oder Ipad abgibt, technische Details wie Takt der CPU, Größe des Arbeitsspeichers usw interessieren einfach nicht. Bezogen auf den Einsatzzweck höre ich nur "funktionierts?" und damit hat es sich, es wird sich wieder anderem zugewand.

Für die wenign Frauen aber, die sich für IT interessieren, damit arbeiten und gut darin sind, ist es hingegen bestimmt nicht leicht unter "nerds" zu arbeiten. Liegt aber eben an den Leuten, die typischerweise so IT studieren, und nicht an einem Märchen wie einem Patriarchat. Entsprechend haben die beiden Damen bei Intel meine herzlichsten Glückwünsche, es nach oben geschafft zu haben. Wobei es einen Restzweifel gibt, ob sie wirklich die Position bekommen haben weil sie gut sind, oder ob es eher um Quote ging. Muss im übrigen auch für die Frauen demütigend sein, wenn diese Frage im Raum steht. Aber wir wollten ja Quote, nun haben wir auch mit den Konsequenzen zu leben.
 
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Wenn es nur um die Frau geht hat die Emanzipation versagt.

Wenn der Sub Chef nach 30 meist erfolgreichen Jahren einfach so geht, heißt das nichts gutes für die oberste Führungskraft.
 
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Volker schrieb:
Interessant ist durch den Personalwechsel nun Intels Auftritt nach außen. Die beiden größten Abteilungen, sowohl die PC-Sparte als auch das Server-Segment, werden nun von Frauen geführt. Ein durchaus starkes Signal in der doch stets noch von Männern dominierten IT-Welt.
Kann durchaus mal gut sein frischen und anderen Wind in den oberen Etagen zu bekommen. Also ich begrüße es. Wie Porky Pig schon schrieb, hat AMD es vor gemacht. Es kann hier also auch klappen.

Volker schrieb:
Die Herausforderungen, die vor ihm liegen, sind groß, denn er soll und muss die Pläne vom CEO umsetzen viel mehr Geld ausgeben zu wollen – hier spielte der bisherige nur bedingt mit.
Wenigstens darf er mehr Geld ausgeben. Meistens heißt es in den Firmen immer "wir müssen sparen".
 
Zoba schrieb:
Was interessiert mich das zwischen den Beinen, wenn ich ne CPU kaufe? Ich glaub ich könnte aus dem Stehgreif mehr weibliche Führungspersonen aus FAANG-Unternehmen nennen als andersherum.
FAANG musste ich googeln, hörte ich heute zum ersten Mal. Was es nicht alles gibt.
 
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Da scheint jemand Lisa Su kopierne zu wollen ;-)
 
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Michelle Johnston Holthaus, bisher Executive Vice President, Chief Revenue Officer & General Manager Sales, Marketing and Communications Group bei Intel, wird ab Februar Chefin der Abteilung. Sie ist laut Lebenslauf eher die Person für die Planungen, leitete über viele Jahre aber auch schon das Desktop- und Notebook-Geschäft, vor allem mit dem Fokus auf OEM-Partner. Allgemein wird ihr Lebenslauf durch das Kommunikative und Planungen bestimmt, die Partner rückten stets in den Fokus.
Kann es sein, dass - unabhängig vom Geschlecht usw. - Intel bei der Auswahl der Qualifikation da Zeichen der Zeit sieht, dass der PC-Schraubermarkt sich dem Ende neigt und künftig OEMs das Geschäft (und damit die Produkte / Bauteile) diktieren werden, die komplett vorkonfigurierte Kisten anbieten? Ein Trend, der sich m.E. ja schon in der Grafikkarten-Krise abgezeichnen hat, dass es allein schon finanziell und auch bzgl. Verfügbarkeit mittlerweile oft besser ist, sich einen fertig konfigurierten "Gaming-PC" zuzulegen, als diesen bedarfsgerecht sich selbst zusammen zu stellen und zu bauen. Damit lassen sich dann ja auch "feuchte Wunschträume" der Hersteller nach z.B. zu buchender Leistung viel leichter umsetzen, also nicht nur Software as a Service sondern auch gleich noch die Hardware einbezogen, was nach dem Verkauf einen kontinuierlicheren Einnahmestrom und mehr Abhängigkeit der Kundschaft versprechen könnte...
 
LTCMike schrieb:
Intel bei der Auswahl der Qualifikation da Zeichen der Zeit sieht, dass der PC-Schraubermarkt sich dem Ende neigt und künftig OEMs das Geschäft (und damit die Produkte / Bauteile) diktieren werden, die komplett vorkonfigurierte Kisten anbieten?
Ist das nicht ohnehin schon lange der Stand der Dinge? Die paar Millionen Gamer sind ein Witz gegen die OEMs, die jeweils Millionen PCs an Geschäftskunden liefern. Da wird nicht geschraubt, jedenfalls nicht von Frieda in ihrem Reisebüro oder Walter in der Buchhaltungsabteilung. Bei Notebooks logischerweise erst recht nicht.
 
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Sollen wir raten wer bisher CFO war oder sollte das nicht in den Artikel rein?
 
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Looniversity schrieb:
Ist das nicht ohnehin schon lange der Stand der Dinge? Die paar Millionen Gamer sind ein Witz gegen die OEMs, die jeweils Millionen PCs an Geschäftskunden liefern. Da wird nicht geschraubt, jedenfalls nicht von Frieda in ihrem Reisebüro oder Walter in der Buchhaltungsabteilung. Bei Notebooks logischerweise erst recht nicht.
Sicherlich stellen "Selbstbauer" (wie auch die Auto-Tuningszene) nur eine kleine Gruppe dar. Nur bislang gab es für die halt auch zumindest preis-leistungsmäßig interessantes Angebot, um sich ein Wunschprodukt zu bauen. Beginnend mit der aktuellen Chipkrise sehe ich jedoch zunehmend Zeichen, dass die Industrie diesen Zweig austrocknen wird (so wie auch TÜV&Co der Tuningszene das Leben zunehmend schwer machen). Mir persönlich ist es eh wurscht, womit Intel die Masse an Kohle macht, solange ich ggf. noch Produkte zu bezahlbaren Preisen bekomme, um mir individuell etwas zu konfigurieren. Wenn jedoch Konzerne a la Intel morgen beschließen, dass ihnen das nicht mehr vorteilhaft erscheint, dann war's das mit PC im Selbstbau.

Und sollten Trends sich durchsetzen, wie alles mögliche nur noch als "Service", den man nur buchen und nicht mehr kaufen kann, dann wird das Konsumsklaventum halt auf die Spitze getrieben und man wird langsam völlig abhängig vom Willen weniger, die die Märkte dominieren - die Freiheit beschränkt sich dann schnell nur noch darauf, es eben sein zu lassen, statt eine Wahl zu haben.
 
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Weby schrieb:
Ist doch super wenn mehr Frauen auch mal solche Positionen übernehmen :-)
Kann man so sagen ja. Was aber glaube ich Jeder unterschreiben kann, ist, wenn diese Person die Position aufgrund ihrer Kompetenz erhalten hat, gleich welchen Geschlechts. Eben weil der Kandidat die mit Abstand beste Option für den Posten war..

Bedauerlicherweise aber kann man das als Aussenstehender nicht allzu oft behaupten, sondern eher das Gegenteil ist immer öfter der Fall (oder man hat zumindest den Eindruck dessen); Diejenige hat den Posten nur bekommen, aufgrund ihres Geschlechts, und die tatsächliche Befähigung zu der Anstellung spielte bei der Personal-Wahl nur eine untergeordnete Rolle (soll jetzt nicht auf Michelle Johnston Holthaus gemünzt sein, sodnern generell).

Gottlob gibt es prominente Ausnahmen wie beispielsweise Dr. Lisa Su, durch harte Arbeit und fundamentale Kompetenz glänzen und dabei dem Gegenüber nicht ständig unter die Nase reiben zu müssen, dass man Frau ist.

Lebensweisheit schrieb:
“Wenn deine Arbeit für sich spricht, dann rede nicht dazwischen.”

Gibt bei beiden Geschlechtern Positiv- wie Negativbeispiele. Marissa Ann Mayer bei Yahoo als CEO wird bis heute mit dem Untergang Yahoo's in Verbindung gebracht. Ebenso IBM's erster weiblicher CEO Ginny Rometty hat den Laden vor die Wand gefahren und IBM an den Abgrund zur Bedeutungslosigkeit gebracht.

Negativbeispiele bei Intel wären beispielsweise Renee James, die als Intel's Präsidentin den höchst verlustreichen McAfee-Deal für Milliarden durchgewunken und auch sonst bei Intel nicht mit grosser Kompetenz geglänzt hat, jetzt aber bei Ampere Computing als CEO eine kompetente Figur abgibt, demonstrativ direkt gegenüber dem Intel-Hauptquartier! xD

Wie @charly_ schon schreibt, Kompetenz hat mal gar nix mit dem Geschlecht zu tun! Siehe @CiX Beitrag weiter oben.

Verhalten optimistisch. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, ist ein Intel-Lifer selten die beste Wahl (ob jetzt Mann oder Frau spielt da generell keine große Rolle), weil oft das frische Blut von ausserhalb fehlt.

… weiß TechFA
 
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Looniversity schrieb:
Intel wirkt immer wie Würth oder Red Bull: Komplett von Marketing und Vertrieb gesteuert, die Ingenieure haben still zu halten.

Naaa das würde ich nicht sagen. Es kommt immer auf die Persönlichkeit an oder "zu wissen was man nicht weiß". Jemand der gut im planen und kommunizieren ist wird wohl auf die Fachleute im Team hören, sonst ist der Plan nix Wert. Die Fähigkeit traue ich eine Frau aus Erfahrung auch eher zu. Alphamännchen, die fachlich keine Ahnung haben und sich nur mit dem Kopf durch die Wand profilieren wollen sind ein Problem in der Geschäftswelt. Und davon gibt's immernoch so viele, weil deren Auftreten mit Stärke verwechselt wird ...
 
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