@Snipaman: Ich gehe davon aus, dass die "Latenz" sehr, wirklich sehr gering ausfallen wird. Begründung: Pro "Channel" wandern da 12,5 Gb/s drüber, ohne Puffer. So wie die Signale an der Modulationsstelle ankommen, werden sie also auch direkt aufmoduliert. Was schließen wir daraus? Von Modulationsbeginn bis erfolgter Modulation vergehen höchstens 12,5 * 10^(-9) Sekunden. Nicht viel.
@die.foenfrisur: Ich bezog mich auf deine Frage, wieso man nicht auch mit Licht Strom erzeugen kann. Und in genau der Hinsicht gibt es aktuell eben nur die Photovoltaik. Ob das Licht nun von der Sonne oder einer Glühbirne oder irgendeinem Indiumklumpen kommt spielt dabei keine große Rolle, es wird aus Licht elektrische Energie gewonnen. Das Problem dabei ist allerdings wie gesagt, dass die Effizienz gering ist, was Stromübertragung über LWL als ein hirnrissiges Verfahren klassifiziert.
Gäbe es in der Hinsicht bessere Möglichkeiten, sprich welche mit Effizienz in Höhe von hohen zweistelligen Prozentzahlen, hätte die wohl auch schon zumindest teilweise die aktuellen Solarpanele verdrängt. Aber die gibt es eben nicht, von daher ist dieser Gedanke aktuell wertlos.
Außerdem frage ich mich, ob man überhaupt mehrere Watt ohne Weiteres in Form von Licht durch einen so dünnen Leiter transportieren könnte und ob da nicht teilweise gewaltige Temperaturanstiege zu verzeichnen wären.
Aber jetzt mal ehrlich: Pappt man links und rechts an zwei LWL (bei separatem Sender und Empfänger) eben noch zwei Kupferadern dran, das ist jetzt kein so gewaltiges Problem.
Das andere Bezog sich auf deine Aussage, dass du in LWL die Zukunft siehst und das auch die wertvollen Kupferreseven schont. Aber man sollte eben nicht vergessen, dass LWL auch Ressourcen zur Herstellung benötigt.