News UN stellt 100-Dollar-Notebook vor

Andy

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In Tunis wurden auf dem UN-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft erste lauffähige Prototypen des 100-Dollar-Notebooks präsentiert. Größte Auffälligkeit des Gerätes, welches für den Einsatz in Dritte-Welt-Ländern entwickelt wurde, ist die Handkurbel, welche zur Energiegewinnung dient.

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Find das ja alles schön und gut, aber was bringt des einem Menschen der ohne jede elektronischen Hilfsmittel, da er sie einfach nicht benötigt, warten oder sonstwas damit anstellen kann, ein Notebook in die Hand drückt, das ist doch kein ökonomischer und sozialer Fortschritt, das ist in meinen Augen Technik die nicht genutzt werden kann.

Das einzige was die Menschen dann haben ist ein Notebook als Statussymbol, denn was kann man nur mit einem Notebook anfangen? An und ausmachen und zwischendurch rumtippen. In meinen Augen ist das Veruntreuung der Spendengelder, da die Menschen in den Armen Ländern eher Schulen und sauberes Wasser anstatt ein Notebook für 100$ brauchen.
 
das mit der handkurbel find ich lustig, wird bestimmt mal durch ein hamsterrad ersetzt

aber mal ehrlich, was will ein dritte welt mensch mit nem notebook (das von der lleistung sowieso aller grenzen nach unten bricht), ich glaube die haben andere sorgen als den gang zum nächsten "mediamarkt"
 
@CB: Das dritte Bild hat ein falschen Img-Alt- sowie Title-Text:

Code:
<img src="news/12364/3_k.jpg" width="116" height="87" alt="100 dollar notebookc" title="100 dollar notebookc"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich sehe das genau so reine geld verschwendung bestimmt wollte amd seine alte prozi los werden *G*
 
Darum:
In one Cambodian village where we have been working, there is no electricity, thus the laptop is, among other things, the brightest light source in the home.

Spaß beiseite ;-) Es geht darum, daß Kinder ein Mittel haben, daß sie in der Schule zum Lernen einsetzen können. Wahrscheinlich ist das am Ende einfacher und billiger als Bücher. Zudem ist der Laptop WiFi-fähig so daß die Kinder, zumindest in entsprechend ausgestatteten Schulen auch Zugriff aufs Netz haben. Informationen & Kontakt zur Welt sind für alle interessant.

http://laptop.media.mit.edu/faq.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht ja gar nicht darum, dass die Menschen in der 3. Welt von heute auf morgen zu Gurus auszubilden. Studien haben angeblich gezeigt, dass es mit Hilfe von Rechnern leichter fällt, so elementare Dinge wie Rechtschreibung und einfache Mathematik zu vermitteln. Das widerspricht sich zwar mit den in Deutschland gemachten Erfahrungen (siehe die Kommentare auf CB... SCNR), klingt aber irgendwie nachvollziehbar. Und wenn dadurch die dortige, erschreckend hohe, Analphabetenrate um ein paar Prozent verringert werden kann, dann ist das durchaus schon als Erfolg zu werten. Für solche einfache Dinge, reicht diese Hardware locker aus. Die Robustheit der Geräte spricht zudem für sich.

Ich finde, das ganze ist durchaus eine sinnvolle Aktion.
 
Viele Menschen haben kein Zugang zu Trinkwasser und einem Beutel Reis,
da nützt auch kein 100 Dollar Notebook. - Naja, die können sich ja dann per Internet ein Pizzataxi rufen. ;)

Wie wäre es, wenn man mit Grundlagen anfängt: Lesen und Schreiben?!?
 
für 100 dollar kann man besser einen lehrer bezahlen bzw. welche ausbilden
da braucht man kein laptop oder buch
die brauchen nur einen fähige lehrer und papier zum schreiben
die müssen ja erstmal lesen und schreiben lernen und rechnen können
die laptops wären sowieso nur für die reiche schicht
 
Ihr glaubt doch nicht das die Laptios in den Wüsten Tanzanias verteilt werdne oder? 100€ sind dort teilweise ein Vermögen, dass die Menschen ihr Leben lang nicht erwirtschaften können. DIe Orte wo es Sinnvoll ist, sind durchaus auch in der Lage Papier und Stifte zu zahlen...
 
nur mal so am rande
hab mal gelesen dass aktuelle high - end notebooks in der herstellung auch nur wischen 150- 400euro kosten
so wie die intel cpu s auch nur 40 dollar kosten rein von den fertigungskosten her

also wäre es nur reine abzocke wenn diese notebooks für entwicklungsländer massenweise verkauft werden würden
 
Hi,
Also ich verstehe nicht wie man ein Laptop bedienen soll, wenn man analphabet ist. :confused_alt:
Die Leute wissen doch gar nicht welcher Buchstabe was bedeutet und wie man diese dann zu Wörtern und Sätzenb zusammensetzt.

Da dauert es doch ewig bis man den Menschen diese Erste Grundlage beigebracht hat und wenn
sie dann das Alphabet können, dann heißt das noch nicht, dass sie auch ohne Laptop schreiben können.

Und ob sie dann Briefe, die von Hand geschrieben sind lesen können ist auch eine Frage.

Naja, ich stimme hier den Leuten zu, die der Meinung sind, dass dort Nahrung und "normale Ausbildung" wichtiger sind.

mfG Philip
 
Alles 'ne sehr feine Sache. Nur hätten die dem Laptop nicht noch ein Touchpad bzw. so 'n Mausstick spendieren können? So muss man immer mit einer Kabelmaus rumhantieren die noch gestohlen werden kann um dafür 'n Sack Reis zu bekommen. :rolleyes:
 
sobald sie Zugang zum I-Net haben, wird sich Einiges verbessern.

Es gab in unserer lokalen Zeitung mal ne hübsche Grafik, die veranschaulichte, dass die reichsten Länder auch am meisten im Internet sind. Dazu gehörte Norwegen, Island und Neuseeland. Alles sehr reiche länder, Zugang zum Internet hatten über 70% der Leute.

Sogar in Südamerika sah man diesen Effekt, Chile als reichstes Land dort, hatte auch am meisten Internet.


Daher denke ich, ist es ein guter Anfang schon mal die Rechner zur Verfügung zu stellen. Damit können auch die Hilfsorganisationen eine beträchtliche Menge an Geld sparen, indem sie keine normalen NBs mehr kaufen müssen, um in einem Dorf eine IT-Infrastruktur zu errichen.

Das gesparte Geld können sie dann wieder in Nahrungsmittel, Ausbildung und Wasser investieren..
 
Für mich stellt sich die Frage welchen Sinn das machen soll, vor allem wenn man bedenkt, das nicht alle dritte Welt Länder "nur" von Armen bevölkert sind.

Eigentlich ne gute Sache, aber auch in dritte Welt Ländern sind 100 Dollar so viel, wie ein ganzer Jahres Verdienst.

Stelle mir jetzt schon vor, das in Afrika die Affen das "Kurbel-Notebook" entwenden und dann ihren Nachwuchs damit von Baum zu Baum jagen. Das nennt sich dann Baum-Schule. :freak:
 
Ich fände es gut, wenn wir (1.ste 2.te Welt) das Gerät für eine extra Spendengebühr auch kaufen könnten... 50 bis 100 Euro extra fände ich akzeptabel... Das Geld würde dann entsprechend den Menschen/Hilfsorganisationen zugute kommen...

Lustig: Steve Jobs hat angeblich angeboten das Sys mit OSX gratis auszustatten. Das MIT lehnte ab, weil OSX nicht open-source sei :rolleyes:
 
100$ das kann doch nur funktionieren mit einer riesigen Stückzahl. Aber ich kann mir jetzt nicht Vorstellen das eine Dorfschule im tiefsten Kongo sich mit diesen Laptops ausrüstet.
Das wird doch höstens was für die reicheren in den 3.Welt Ländern oder muss man in nächster Zeit erwarten das man bei einer nächtlichen Afrika Expedition auf einen nackten Ureinwohner trifft der am Lagerfeuer sitzt und Counterstrike zockt.:D
 
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