Nachfolger von Windows Vista heißt „Fiji“

Andreas Frischholz
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Nach einem Bericht der Microsoft-Kennerin Mary Jo Foley auf Microsoft-Watch soll der Windows-Vista-Nachfolger bereits intern einen Codenamen erhalten haben. „Fiji“, so der Name des Betriebssystems, das die Lücke zwischen Windows Vista und dem für 2010 geplanten Betriebssystem mit dem Codenamen „Vienna“ schließen soll.

Details sind bislang nicht bekannt, allerdings kann man davon ausgehen, dass Fiji auf dem Gerüst von Windows Vista aufbauen wird. Erst mit Vienna, das einst unter „Blackcomb“ bekannt war, sollen wieder markante Neuerungen – wie etwa die Umstrukturierung der seit Windows 95 genutzten Bedienoberfläche – Einzug halten. Unklar ist allerdings, wann die nach Windows Vista folgenden Betriebssysteme auf den Markt kommen werden. Ursprünglich war Fiji wohl für 2008 und Vienna für 2010 vorgesehen. Der verspätete Start von Windows Vista Anfang 2007 könnte die Veröffentlichungstermine hinauszögern.

Ein zusätzliches Betriebssystem zwischen Windows Vista und Vienna erscheint logisch, hat Microsoft doch bereits in der Vergangenheit angekündigt, keine allzu lange Zeitspanne mehr zwischen einzelnen Versionen vergehen zu lassen. Zwischen Windows XP und dem kommenden Windows Vista sind immerhin mehr als fünf Jahre verstrichen, sollte es, wie es die aktuelle Planung vorsieht, im Januar erscheinen. Auch die Hardware-Hersteller werden über die kürzeren Zeitabstände erfreut sein, da die Veröffentlichung eines neuen Betriebssystems erfahrungsgemäß den Absatz ankurbelt.

Mit Dank an Vesh für den
Hinweis zu dieser Meldung.