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Intel „Haswell“-Grafik im Test: Haswell, Ivy Bridge, Trinity und GT630

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Wolfgang Andermahr
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Speicherperformance auf Haswell

Aktuelle CPUs sind nicht mehr so sehr von der Speicherbandbreite abhängig und haben meistens schon bei DDR3-1333, spätestens aber bei DDR3-1600 die maximale Leistung erreicht. Ganz anders sieht es dagegen bei in den Prozessor integrierten GPUs aus, die nach Speicherbandbreite regelrecht schreien. Speicherbandbreite kann gar nicht genug zur Verfügung stehen und stellt, gerade im Vergleich zu diskreten Grafikkarten, immer den entscheidenden Flaschenhals dar.

Während AMDs Llano- und Trinity-APUs folgerichtig auch von DDR3-2.133 und gar mehr profitieren, hielt sich der Nutzen bei Intels Ivy-Bridge-CPU in Grenzen. Ob sich diesbezüglich bei Haswell etwas geändert hat, finden wir an dieser Stelle heraus.

Speichertests Spiele – 1.366 × 768
  • Battlefield 3:
    • DDR3-2.133
      31,0
    • DDR3-1.866
      29,8
    • DDR3-1.333
      28,8
    • DDR3-1.600
      28,8
  • Bioshock: Infinite:
    • DDR3-2.133
      24,9
    • DDR3-1.866
      24,2
    • DDR3-1.600
      23,7
    • DDR3-1.333
      22,7
  • Crysis 3:
    • DDR3-2.133
      32,2
    • DDR3-1.866
      30,6
    • DDR3-1.600
      29,8
    • DDR3-1.333
      26,8
  • Metro: Last Light:
    • DDR3-2.133
      26,2
    • DDR3-1.866
      25,1
    • DDR3-1.600
      23,4
    • DDR3-1.333
      23,3
  • Sim City:
    • DDR3-2.133
      32,8
    • DDR3-1.866
      31,8
    • DDR3-1.600
      31,4
    • DDR3-1.333
      29,7
  • Tomb Raider:
    • DDR3-2.133
      35,0
    • DDR3-1.866
      34,3
    • DDR3-1.600
      33,8
    • DDR3-1.333
      31,8
  • Torchlight 2:
    • DDR3-1.600
      40,6
    • DDR3-1.866
      40,6
    • DDR3-2.133
      40,6
    • DDR3-1.333
      39,2
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
Rating – Speichertests Spiele
    • DDR3-2.133
      105,7
    • DDR3-1.866
      102,5
    • DDR3-1.600
      100,0
    • DDR3-1.333
      95,8
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Intels Haswell-Prozessor ist zwar nicht im Ansatz so speicherbandbreitenlimitiert wie die APUs von AMD, dennoch kann die HD Graphics 4600 auf dem Core i7-4770K mit schnellerem Speicher ein wenig zulegen. So steigt die Spieleleistung im Durchschnitt um vier Prozent, wenn man anstatt langsamen DDR3-1.333- flotteren DDR3-1.600-Speicher verwendet. Setzt man dagegen auf nicht offiziell unterstützten DDR3-1.866-RAM, gibt es noch einmal drei Prozent mehr Performance und bei DDR3-2.133 sind es weitere drei Prozent. Tests mit DDDR3-2.400 führten nicht zum Erfolg, da der Haswell-Rechner, unabhängig von der Speicherspannung und den Timings, unentwegt abstürzte.

Speichertests – Anwendungen
  • Epic Citadel – GPU:
    • DDR3-2.133
      89,3
    • DDR3-1.866
      83,0
    • DDR3-1.600
      74,6
    • DDR3-1.333
      68,3
    Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
  • Video-Transcodierung - CPU:
    • DDR3-2.133
      5:24
    • DDR3-1.866
      5:45
    • DDR3-1.600
      5:49
    • DDR3-1.333
      6:22
    Einheit: Minuten, Sekunden
  • Video-Transcodierung - GPU:
    • DDR3-2.133
      3:07
    • DDR3-1.866
      3:16
    • DDR3-1.600
      3:19
    • DDR3-1.333
      3:35
    Einheit: Minuten, Sekunden

Epics Citadel-Demo im Browser profitiert markant von einer höheren Speicherbandbreite. Zwischen DDR3-1.333 und DDR3-2.133 gibt es einen Unterschied von 31 Prozent, immerhin die Hälfte des theoretisch Möglichen. Beim Transcodieren eines Videos fallen die Ergebnisse geringer aus, sind aber immer noch spürbar. 18 (CPU) beziehungsweise 15 Prozent (GPU) sind die Unterschiede zwischen dem langsamsten und dem schnellsten Speicher.

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