Nur PlayStation 4 nutzt hUMA-Technik von AMD

Frank Hüber
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Auch wenn die PlayStation 4 von Sony und die Xbox One von Microsoft auf den ersten Blick auf eine sehr vergleichbare Hardware von AMD setzen, offenbaren sich immer mehr Unterschiede zwischen den beiden Spielekonsolen. Gegenüber c't gab AMD auf der Gamescom 2013 nun bekannt, dass nur die PlayStation 4 auf hUMA setzen wird.

Die Xbox One verzichtet hingegen komplett auf die Nutzung von „Heterogeneous Uniform Memory Access“, das unter anderem einen Speicher erschafft, auf den sowohl CPU als auch GPU mit denselben Fähigkeiten zugreifen und auch Daten direkt miteinander austauschen können. Dieser Unterschied dürfte einen größeren Leistungsunterschied bei der Grafikperformance schaffen als zuletzt durch die nachträgliche Taktsteigerung bei der Xbox One angenommen.

Besonders der effiziente Einsatz von großen Texturen soll durch hUMA einfacher werden, da sich Entwickler hierfür aktuell einiger Tricks bedienen müssen, wie beispielsweise große Texturen in kleinere aufzuspalten und getrennt zu verarbeiten. Dementsprechend sehen einige Spieleentwickler die Grafikleistung der PlayStation 4 deutlich vor der Xbox One, wie man gegenüber c't auf der Gamescom inoffiziell verlauten ließ. AMD plant hUMA selbst erstmals bei der Kaveri-APU inklusive Steamroller- und GCN-Architektur zu unterstützen.

AMD hUMA