Alternative GeForce GTX 780 Ti: Varianten von Gigabyte und Inno3D im Vergleich

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Jan-Frederik Timm (+1)
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Testergebnisse

Details zu Testsystem und Methodik finden sich in unserem Artikel zur GeForce GTX 780 Ti. Als Treiber kam erneut der GeForce 331.70 zum Einsatz.

Taktraten unter Last

Die angegebenen Taktraten inklusive „typischem Boost“ sind das eine, die in der Praxis in unserem geschlossenen, mit zwei langsam drehenden Gehäuselüftern ausgestatteten Testsystem tatsächlich erreichten Taktraten in Abhängigkeit von Leistungsaufnahme und GPU-Temperatur sind das andere.

Bereits das Referenzdesign der GeForce GTX 780 Ti zeigte in Spielen in der Regel Taktraten deutlich über dem angegebenen Boost von 928 MHz. In der Spitze waren 993 MHz drin. Auch die beiden Partnerkarten halten ihr auf der Verpackung aufgedrucktes Versprechen.

Grafikkarte Basis-Takt Typischer
Boost-Takt
(lt. Hersteller)
Tatsächlicher
Boost-Takt
nach Aufwärmen
Maximaler Takt Takt limitiert durch
Referenz 875 928 928 – 967 993 Temperatur
Gigabyte Overclock Edition 1.020 1.085 1.124 – 1.137 1.150 Verbrauch
Inno3D iChill X3 Ultra 1.006 1.046 1.097 – 1.111 1.137 Verbrauch
Alle Angaben in MHz

Mit maximal 1.150 MHz zu 1.137 MHz hält die Karte von Gigabyte ihren Vorsprung von 14 MHz beim minimalen Takt gegenüber der Karte von Inno3D auch im Spielealltag ein. Bei den in der Regel anliegenden Taktraten liegt der Korridor sogar noch etwa deutlicher über der Konkurrenzkarte.

Beide Partnerkarten takten damit mindestens 100 MHz höher, als das Referenzdesign für Sekundenbruchteile maximal erreicht. In der Spitze liegt der Takt bei der Grafikkarte von Gigabyte 160 MHz darüber. Während das Referenzdesign im Boost durch die Temperatur beschränkt wird, stellt bei den Partnerkarten das Verbrauchslimit die Hürde dar. Die Leistung in den Benchmarks sollte demzufolge deutlich höher ausfallen.

Leistung

Das Rating beinhaltet sämtliche getesteten 3D-Applikationen, die Einzelergebnisse liefert das Diagramm darunter (durchklickbar). Wir haben uns bewusst auf eine Auswahl von Spielen in der Auflösung 2.560 × 1.600 beschränkt, um die Unterschiede der Partnerkarten herauszuarbeiten, ohne die Leistungsfähigkeit der GeForce GTX 780 Ti erneut komplett auf den Prüfstand zu stellen.

Rating – 2.560 × 1.600 4xAA/16xAF
    • Gigabyte GTX 780 Ti OC Edition
      115,3
    • Inno3D GTX 780 Ti iChill X3 Ultra
      114,0
    • AMD Radeon HD 7990
      110,3
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti (Max)
      105,6
    • Nvidia GeForce GTX 690
      104,2
    • Inno3D GTX 780 iChill X3 Ultra DHS
      102,7
    • Nvidia GeForce GTX Titan (Max)
      100,6
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti
      100,0
    • AMD Radeon R9 290X (Uber)
      97,7
    • Nvidia GeForce GTX Titan
      90,1
    • AMD Radeon R9 290X
      89,2
    • AMD Radeon R9 290
      85,1
    • Nvidia GeForce GTX 780
      83,2
    • AMD Radeon HD 7970 GHz
      74,4
    • AMD Radeon R9 280X
      72,4
    • Nvidia GeForce GTX 770
      70,4
    • Nvidia GeForce GTX 670
      61,2
    • AMD Radeon HD 7950 Boost
      58,5
    • AMD Radeon HD 7950
      55,6
    • Nvidia GeForce GTX 760
      55,0
    • Nvidia GeForce GTX 660 Ti
      54,2
    • AMD Radeon R9 270X
      53,5
    • AMD Radeon HD 7870
      49,0
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Mit im Schnitt fünfzehn respektive vierzehn Prozent Mehrleistung rechnen die Partnerkarten von Gigabyte und Inno3D deutlich schneller als das Referenzdesign von Nvidia. Auch ein Anheben von Temperatur- und Leistungsgrenze bei der Referenzkarte lässt eine Lücke von fast zehn Prozent.

2.560 × 1.600
Battlefield 3 – 2.560 × 1.600
  • 4xAA+FXAA/16xAF:
    • AMD Radeon HD 7990
      86,2
    • Nvidia GeForce GTX 690
      80,0
    • Gigabyte GTX 780 Ti OC Edition
      73,0
    • Inno3D GTX 780 Ti iChill X3 Ultra
      72,5
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti (Max)
      68,5
    • Inno3D GTX 780 iChill X3 Ultra DHS
      66,9
    • Nvidia GeForce GTX Titan (Max)
      64,8
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti
      64,1
    • AMD Radeon R9 290X (Uber)
      62,0
    • Nvidia GeForce GTX Titan
      59,2
    • AMD Radeon R9 290X
      56,2
    • AMD Radeon R9 290
      54,6
    • Nvidia GeForce GTX 780
      54,2
    • AMD Radeon HD 7970 GHz
      46,8
    • Nvidia GeForce GTX 770
      46,6
    • AMD Radeon R9 280X
      46,0
    • Nvidia GeForce GTX 670
      40,6
    • AMD Radeon HD 7950 Boost
      38,0
    • Nvidia GeForce GTX 760
      35,8
    • AMD Radeon HD 7950
      35,2
    • Nvidia GeForce GTX 660 Ti
      34,7
    • AMD Radeon R9 270X
      33,8
    • AMD Radeon HD 7870
      30,8
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Anmerkung zu Project Cars: Wir haben uns die Kritik unserer Leser zu Herzen genommen. Project Cars wird in Grafikkartentests, die auf den kompletten Benchmarkparcours setzen, in Zukunft nicht mehr in das Gesamtergebnis einfließen. Darüber hinaus werden wir weitere Detailveränderungen am Parcours vornehmen. Da dieser Artikel allerdings noch auf dem (damals urlaubsbedingt) gekürzten Parcours unseres Tests zur GeForce GTX 780 Ti basiert und wir die Zwischenlösung – der Übersicht halber – nicht auch noch überarbeiten möchten, fließt Project Cars in diesem Test noch in das Rating mit ein. Auf die Abstände der Partnerkarten zur Referenz der GeForce GTX 780 Ti hat dies keine Auswirkungen.

Anmerkung Radeon R9 290(X): Die Testergebnisse basieren noch auf dem Catalyst 13.11 Beta 8. Die von AMD mit Catalyst 13.11 Beta 9.2 überarbeitete Lüftersteuerung hat noch keine Verwendung gefunden. Die Konkurrenz zur GeForce GTX 780 Ti, die Radeon R9 290X, ist im relevanten „Uber“-Modus allerdings nicht vom neuen Treiber betroffen. Bereits der alte schaffte es, die Grafikkarte in allen Tests an die 1.000-MHz-Taktgrenze zu treiben. Weitere Details.