ABB und Philips automatisieren die Beleuchtung

Nicolas La Rocco
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Philips kooperiert mit dem Automatisierungstechnik-Profi Asea Brown Boveri (ABB) und bringt seine Erfahrungen aus dem Bereich LED-Systeme in die Partnerschaft mit ein. Systemintegratoren, Gebäudebesitzer, Facility Manager und Angestellte sollen davon profitieren.

Die verknüpften Licht-Systeme von Philips sollen sich nahtlos mit der bestehenden Automatisierungssoftware von ABB verbinden, sodass neben Rollläden oder Jalousien, Zugangskontrolle, Heizung, Belüftung und Klimatisierung auch die Beleuchtung gesteuert werden kann. Die in Kooperation von ABB und Philips entstandene Lösung soll unter anderem die Neuaufteilung von Gebäudebereichen vereinfachen.

So soll sich etwa die Beleuchtung mit einem Tastendruck anpassen lassen, wenn in einem Hotel aus mehreren kleinen Räumen ein großer Meeting-Saal entsteht. In Einkaufszentren könnten Klimatisierung, Zugang und Licht schnell neu konfiguriert werden, wenn große Bereiche in mehrere kleine Einheiten geteilt werden.

Philips möchte vor allem seine LED-Technik in den Vordergrund rücken. Eric Rondolat, CEO von Philips Lighting, verspricht von der Umstellung eines Gebäudes von regulärer Beleuchtung hin zu LED-Systemen mit Steuerung Energieeinsparungen von bis zu 80 Prozent. Für bestehende Kunden soll der Umstieg auf die neue sowie die Skalierbarkeit der Technik einfach ausfallen.

Tarak Mehta, Chef von ABBs Abteilung für Niederspannungs-Produkte, sieht die Zukunft in rekonfigurierbaren Flächen, die gleichzeitig weniger Energie konsumieren. Bisher mussten für die Neukonfiguration von Gebäudebereichen für jedes Element mehrere Zeilen Code angepasst werden, was jetzt über eine zu allen Komponenten kompatible Software stattfindet und Gebäudeautomation, vor allem die Wartung einfacher zu managen und bezahlbarer machen soll.