Markttag: PS4 im Aufwind, Wachablösung bei Intel

Maximilian Schlafer
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Samstag ist Markttag. Wir werfen einen Blick auf wesentliche Entwicklungen auf dem Markt für IT- und CE-Produkte der 22. Kalenderwoche 2014. Und welche Produkte haben unsere Leser laut Preisvergleich in den letzten sieben Tagen am meisten interessiert?

Diese Woche haben es drei Produkte geschafft, neu in die globale Rangliste aufzusteigen. Sie brachten dabei einiges im Mittelfeld durcheinander, die Spitze blieb jedoch weiterhin fest in SSD-Hand.

An erster Stelle ist Intels neuer Xeon E3-1231-v3-Prozessor (Test) zu nennen. Nachdem er in den letzten Wochen an den bisherigen Platzhirschen im CPU-Subranking – dem Vorgängermodell Xeon E3 1230 v3 – immer näher herangerückt ist, hat ihn das dieswöchige Nutzerinteresse endgültig auf die Spitze gehoben. Ein entscheidender Grund hierfür ist neben leichten technischen Verbesserungen auch der Preisunterschied zum Vorgänger sein. Dieser beträgt im groben Durchschnitt nur noch sieben Euro. Sofern man als Nutzer Bedarf an einer CPU in dieser Leistungsklasse hat, macht man jedoch mit keinem der beiden etwas falsch, wie auch die spärlich vergebene und für beide Modelle gültige ComputerBase-Empfehlung zeigt.

Preisvergleich-Top-10 der 22. Woche 2014

  1. Crucial M500 240GB (±0)
  2. Samsung SSD 840 EVO 250GB (±0)
  3. Crucial Ballistix Sport DIMM Kit 8GB (±0)
  4. Intel Xeon E3-1231 v3 (neu)
  5. XFX Radeon R9 290 DD (neu)
  6. Samsung U28D590D (-2)
  7. MSI N770 TF 2GD5/OC Twin Frozr Gaming (±0)
  8. Samsung Galaxy S4 Mini i9195 schwarz (-2)
  9. Intel Xeon E3-1230 v3 (-4)
  10. Sony PlayStation 4 - 500GB schwarz (neu)

Der zweiter Neueinstieg geht auf das Konto einer AMD Radeon R9-290-Grafikkarte von XFX. Diese hat sich an die Spitze des von AMD-GPUs beherrschten Grafikkarten-Subrankings gesetzt, obgleich sie in der letzten Woche preislich um knappe zehn Prozent zugelegt hat. Ansonsten sticht in diesem Subranking noch ins Auge, dass sich dort eine Titan-Z-Grafikkarte von Palit festsetzen konnte. Eingedenk des bei knapp 2.600 Euro liegenden Kaufpreises liegt die Annahme nahe, dass dies weniger echtem Kaufinteresse als reiner Neugier geschuldet ist. Für die Karte wurde erst diese Woche die Verkaufsfreigabe durch Nvidia erteilt.

Das dritte neue Produkt im Bunde ist die PlayStation 4 (Test) von Sony. Diese war vor einigen Wochen bereits Dauergast in der globalen Rangliste, musste aber aufgrund chronisch schlechter Verfügbarkeit diese Position wieder räumen. Nun hat es den Anschein, als ob sich die Verfügbarkeit stetig verbessert. Mehrere Händler listen die Konsole als verfügbar beziehungsweise als binnen 24 Stunden lieferbar. Ein weiteres Indiz hierfür sind die Preise für gebrauchte Exemplare auf Plattformen wie Amazons Marketplace oder Ebay. Diese waren vor einigen Wochen noch merklich höher.

Für den wöchentlichen Abstecher in die nicht in der globalen Top-10 vertretene Kategorien ist diesmal die Wahl auf das Drucker-Subranking gefallen. Dieses stellt eine jener Rubriken dar, in denen kein größerer Anteil auf Samsung-Produkte entfällt. Vielmehr herrscht dort ein buntes Gemisch aus fünf Herstellern. Angeführt wird es vom Canon PIXMA MX925, einem Multifunktionsgerät auf Tintenbasis. Bei diesem wird von Nutzern auf Amazon zwar der Tintenverbrauch kritisiert, allerdings konnte das Gerät dennoch bei 71 Prozent der 303 Bewertungen vier oder fünf Sterne einheimsen. Gleich dahinter finden sich zwei Farblasergeräte von Brother – der DCP-9020CDW und der günstigere MFC-7360N. Vor allem letzterer ist offenbar aufgrund seines Preises recht beliebt, zumal 82 Prozent seiner Amazon-Bewertungen mit vier oder fünf Sternen aufwarten.

Das ComputerBase-Team wünscht all seinen Leserinnen und Lesern einen guten Start ins Wochenende!

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