„Rainbow Six Siege“: Mehr Taktik dank zerstörbarer Umgebung

Andreas Schnäpp
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Der neueste Ableger der „Rainbow Six“-Reihe trägt den Namen „Rainbow Six Siege“ und rückt intensive Feuergefechte in beengten Umgebungen in den Vordergrund. Spieler treten sich in fünf-gegen-fünf Mehrspieler-Partien bei Hausbelagerungen gegenüber, wobei beide Seiten auf eine Vielzahl an nützlichen Gadgets zurückgreifen können.

Der „Siege“-Namenszusatz erklärt sich anhand des auf der E3 2014 erstmals gezeigten, knapp sechs-minütigen Gameplay-Trailers von selbst: Während auf der Seite der Spezialeinheiten eine vor dem eigentlichen Einsatz stattfindende Besprechung das weitere Vorgehen in puncto Taktik klärt, sind deren Widersacher damit beschäftigt, das besetzte Haus zur einfacheren Verteidigung zu verbarrikadieren.

Waren in bisherigen „Rainbow Six“-Spielen Sprengladungen ein probates Mittel, um sich mit dem Überraschungseffekt in der Hinterhand Zugang zu Räumen verschaffen zu können, geht „Rainbow Six Siege“ einen Schritt weiter: „Procedural Destruction“ heißen die Stichworte, die es Spielern ermöglichen ganze Wände und Decken im Rahmen des Häuserkampfs zu sprengen. Auch hinterlassen entsprechend große Kaliber sichtbare und zum eigenen Vorteil nutzbare Löcher in Wänden, wodurch das Flankieren trotz in Deckung verschanzter Gegner aus unerwarteten Winkeln möglich wird.

Rainbow Six Siege erscheint voraussichtlich im Laufe des Jahres 2015 für PC, PlayStation 4 und Xbox One. Was in der Zwischenzeit aus dem ursprünglich im November 2011 angekündigten „Rainbow 6: Patriots“ geworden ist, das laut Aussagen Ubisofts aus dem Dezember 2012 einem Projekt-Neustart unterzogen wurde, bleibt nach wie vor ungewiss.

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