Samsung SSD 845DC Pro bringt V-NAND ins Datenzentrum

Michael Günsch
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Auf dem Samsung SSD Summit 2014 zeigte der Hersteller vor heimischer Kulisse neben der 850 Pro (im Test) eine weitere Serie mit neuem V-NAND. Die 845DC Pro ist aber nicht für Privatkunden, sondern vielmehr für den Einsatz in Datenzentren gedacht und leistet in diesem Segment der zur Computex vorgestellten 845DC Evo Gesellschaft.

Die 845DC Pro wird mit 400 oder 800 Gigabyte nutzbarem Speicherplatz angeboten. Der V-NAND entstammt noch der ersten Generation mit 24 Lagen, während zum Beispiel die 850 Pro auf der zweiten Generation mit 32 Lagen basiert. Die 845DC Pro soll im Bereich schreibintensiver Anwendungen wie Datenbankservern eingesetzt werden. Die 845DC Evo ist mit ihrem TLC-Speicher – Samsung spricht von 3-Bit-MLC – weniger gut dafür geeignet und soll deshalb vor allem Lesezugriffe beispielsweise in Webservern beschleunigen.

Neue Data-Center-SSDs von Samsung

Während der Präsentation hob Samsung die im professionellen Einsatz wichtige Dauerleistung hervor. Auch nach zehn Stunden 4K-Random-Writes sollen noch über 50.000 IOPS erreicht werden. Die maximalen Transferraten der 2,5-Zoll-Laufwerke mit SATA-Schnittstelle werden mit 530 MB/s lesend und 460 MB/s schreibend angegeben. Die Total Bytes Written (TBW) werden mit 14.600 Terabyte (14,6 Petabyte) für das 800-GB-Modell und 7.300 Terabyte (7,3 Petabyte) für die Variante mit 400 Gigabyte beziffert. Innerhalb der Fünf-Jahres-Garantie ist somit ein tägliches Schreibaufkommen in Höhe der zehnfachen Kapazität der SSDs abgedeckt.

Die Samsung 845DC Pro mit V-NAND soll im Juli verfügbar werden, die 845DC Evo ist es bereits. Unverbindliche Preisempfehlungen liegen aktuell noch nicht vor, sind aber angefragt.