Amazon Echo: Alexa schreibt Einkaufszettel auf Zuruf

Jan-Frederik Timm
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Amazon Echo: Alexa schreibt Einkaufszettel auf Zuruf
Bild: Amazon

Mit Echo unternimmt Amazon den nächsten Versuch, Kunden das Einkaufen über die eigene Plattform so einfach wie möglich zu gestalten. Der knapp 23 Zentimeter hohe Zylinder erstellt Einkaufslisten auf Zuruf, gibt wie Apple Siri, Google Now oder Microsoft Cortana Auskunft über das Wetter und spielt auf Wunsch auch Musik.

Echo ist „Immer bereit, immer online und sehr schnell“, verspricht Amazon. Wie die Xbox One oder ausgewählte Smartphones wie das Moto X lauscht Amazon Echo zu diesem Zweck pausenlos, um über die Ansprache „Alexa“ aus dem Ruhemodus geweckt zu werden. Per Spracheingabe lassen sich daraufhin Informationen über das Wetter, aktuelle Nachrichtenmeldungen oder Informationen von Wikipedia abrufen, Termine oder Erinnerungen erstellen oder Musiktitel abrufen – oder eben Einkaufslisten verfassen.

Sieben Mikrofone am Kopf der Säule sollen auch bei der simultanen Wiedergabe von Musik sicherstellen, dass Spracheingaben korrekt erfasst werden. Die eigentliche Umwandlung der Befehle erfolgt wie bei den Konkurrenztechnologien auf Großrechnern im Netz.

Über das integrierte Soundsystem samt Subwoofer mit Bassreflexröhre kann Echo auf Wunsch auch Musik wiedergeben. Direkt abrufbar sind gekaufte Titel in der Bibliothek von Amazon Music, Prime Music, TuneIn oder iHeartRadio. Über die Bluetooth-Schnittstelle nimmt Echo aber auch jede andere Quelle in Empfang.

Über automatische Updates soll Echo in Zukunft kontinuierlich verbessert und um neue Funktionen erweitert werden, stellt Amazon in Aussicht. Erhältlich ist das System vorerst nur in den USA und nur gegen Einladung, für die sich Anwender formlos bewerben können. Auserwählte können Echo daraufhin für 199 US-Dollar kaufen – für Kunden von Amazon Prime gibt es wie bei Fire TV einen zeitlich begrenzten Rabatt von 100 US-Dollar.