Raspberry Pi A+: Neuauflage des kleineren Einplatinencomputers

Robert McHardy
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Raspberry Pi A+: Neuauflage des kleineren Einplatinencomputers
Bild: Raspberry Pi

Nach der B-Version erhält auch die kleinere Version A des Einplatinencomputers Raspberry Pi eine Modellpflege. Die Änderungen am Modell A+ gleichen im Wesentlichen denen, die auch der B+ erhielt. Der Preis bleibt gegenüber dem Vorgänger unverändert.

Die GPIO-Leiste wurde von 26 auf nun insgesamt 40 Pins erweitert. Damit werden jetzt auch (Hardware Attached on Top HATs), die auf dem Pi montiert werden können, unterstützt. Trotz der im Vergleich zum B+ geringeren Platinengröße, die auf dem Verzicht auf Ethernet und USB beruht, sind die Lochabstände für die HATs identisch. Der A+ misst 66 x 56 Millimeter, der B+ 85 x 56 Millimeter.

Raspberry Pi A+

Im Gegensatz zum Vorgänger-Modell wurde der Micro-SD-Karten-Slot gegen eine Variante mit Push-Push-Mechanismus ausgetauscht. Damit rastet die Karte beim Einstecken ein und wird bei einem erneuten Druck wieder freigegeben. Außerdem erhält der Audio-Schaltkreis eine störungsfreie Stromversorgung, was in verbesserter Audio-Qualität resultieren soll. Im Inneren arbeitet weiterhin ein mit 700 Megahertz getakteter Broadcom-BCM2835-Prozessor. Auch der Arbeitsspeicher bleibt mit 256 MB identisch.

In Großbritannien kostet die neue Version mit 20 Pfund Sterling genau so viel wie der Vorgänger. In Deutschland ist damit mit 25 Euro zu rechnen. Der Raspberry Pi B+ knapp 29 Euro – bietet dafür aber Ethernet und einen USB-Hub.

Dem lange Zeit konkurrenzlosen Raspberry Pi steht seit Sommer 2014 mit dem HummingBoard ein Wettbewerber ins Haus. Die drei verfügbaren Varianten sind stärker ausgestattet, aber auch teurer.