Project Ara: Modulares Smartphone lässt auch beim SoC die Wahl

Robert McHardy
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Project Ara: Modulares Smartphone lässt auch beim SoC die Wahl

Im Januar möchte Google im Rahmen der DevCon2, der zweiten Entwicklerkonferenz zu Project Ara, einen neuen Prototypen des modularen Smartphones zeigen. In puncto Prozessor soll es in Zukunft die Auswahl zwischen Modellen von Nvidia, Marvell und Rockchip geben, so Google.

Ende September wurde bekannt gegeben, dass Google in Zusammenarbeit mit Rockchip ein SoC für Project Ara entwickelt, das nativ den UniPro-Standard unterstützt. Zum damaligen Zeitpunkt war noch unbekannt, ob andere Prozessoren mittels Brücken-Chips unterstützt werden. Künftig sollen auch der Nvidia Tegra K1 und der PXA1928 von Marvell verbaut werden können.

Im Gegensatz zu dem SoC von Rockchip beherrschen diese Prozessoren nicht nativ das UniPro-Protokoll, das zur Kommunikation der einzelnen Module verwendet wird. So verbaut Google einen UniPro Switch- und Brücken-Chip von Toshiba, über den die Ein-Chip-Systeme mit den restlichen Komponenten kommunizieren können.

Project Ara
Project Ara

Die Firmware der Chips arbeitet noch nicht problemfrei, aber wir konnten letzte Nacht das Application-Processor-Modul über das UniPro-Netzwerk und den Switch mit dem Display verbinden“, so Google zum aktuellen Stand der Dinge. Zudem soll eine neue Version des Module Developer Kits bald veröffentlicht werden. Im Frühjahr 2015 soll bereits ein dritter Prototyp von Project Ara gezeigt werden.

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