Windows 10: Microsoft soll Verkauf auf USB-Sticks planen

Norman Wittkopf
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Windows 10: Microsoft soll Verkauf auf USB-Sticks planen

Wie WinFuture unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen berichtet, wird es das Ende Juli erscheinende Windows 10 wohl auch erstmals auf USB-Sticks zu erwerben geben. In der Tat listen einige nordamerikanische Online-Händler auch bereits die entsprechenden Datenträger in unterschiedlicher Ausführung.

Demnach soll es sowohl die Home- als auch die Pro-Version des neuen Betriebssystems auf Flash-Speichermedien im Handel geben, wobei laut den Einträgen die 32-Bit- sowie die 64-Bit-Ausführung gebündelt werden. Die aufgeführten Preise für die einzelnen Lizenzen von rund 120 US-Dollar für die Home-Edition mit der Produktnummer KW9-00016 respektive gut 200 US-Dollar (FQC-08788) für die Pro-Variante bewegen sich je nach Händler etwa im Bereich der von Microsoft angekündigten Preise. Eine weitere Listung lässt derweil darauf schließen, dass die DVD-Versionen wiederum lediglich in 32 Bit oder 64 Bit daherkommen.

Sofern die Informationen korrekt sind, könnten Nutzer neben dem klassischen Vertrieb über optische Datenträger, Download sowie als Vorinstallation auf Komplett-PCs erstmals das Microsoft-Betriebssystem auch auf einem USB-Stick erhalten. Dies dürfte vor allem für Besitzer von Tablets sowie Notebooks ohne optisches Laufwerk interessant sein. In der Vergangenheit war es bei diesen Geräten notwendig selbst einen Boot-fähigen USB-Stick mittels ISO-Abbild für die Windows-Installation zu erstellen.

Laut WinFuture soll es die USB-Sticks mit verschiedenen Sprachversionen bestückt geben, wobei bisher nur Englisch und Französisch bestätigt werden können. Ob die Sticks über einen Schreibschutz verfügen oder womöglich frei nutzbaren Speicherplatz bieten, ist nicht bekannt. Eine offizielle Ankündigung oder Bestätigung zu dem neuen Vertriebsmedium seitens Microsoft gibt es bisher ebenfalls nicht.