In eigener Sache: Kürzere Ladezeit der Anzeigen auf ComputerBase

Steffen Weber
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In eigener Sache: Kürzere Ladezeit der Anzeigen auf ComputerBase

Mit ComputerBase Pro besteht seit Kurzem die Möglichkeit, gänzlich werbefrei und via HTTPS und SPDY auf ComputerBase zu surfen. Zugleich arbeiten wir aber auch daran, die anzeigenfinanzierte ComputerBase zu verbessern: Dort werden seit Montagmorgen alle Anzeigen asynchron eingebunden und daher schneller geladen als zuvor.

Beim Surfen auf ComputerBase mit dem Smartphone wurden die „Mobile-Anzeigen“ schon immer asynchron eingebunden, das heißt der eigentliche Seiteninhalt sowie die einzelnen Banner konnten vom Smartphone-Browser parallel geladen werden – gut für die Ladezeit. War man hingegen mit dem Tablet oder Desktop auf ComputerBase unterwegs, wurden die Anzeigen synchron eingebunden, das heißt die Anzeigen konnten nicht parallel mit dem Seiteninhalt geladen werden und auch das Laden der einzelnen Anzeigenblöcke war nicht parallelisiert – schlecht für die Ladezeit, aber leider war eine Umstellung für unseren Vermarkter mit hohem Aufwand verbunden und hatte lange nicht die erhoffte Priorität.

Hack war halbgare Zwischenlösung

Um zumindest sicherzustellen, dass gelegentlich lahme Ad-Server das Laden der eigentlichen Seiteninhalte nicht ausbremsen konnten, dass also die eigentlichen Seiteninhalte vor den Anzeigen geladen wurden, hatten wir uns schon seit vielen Jahren mit Tricks beholfen: Die Anzeigen wurden erst am Seitenende eingebunden (also nach den eigentlichen Seiteninhalten) und dann via CSS oder JavaScript nachträglich an die passende Position „nach oben“ verschoben. Auch wenn dadurch keine Parallelität gewonnen war, stimmte zumindest die Reihenfolge und Priorisierung. Ganz unproblematisch war dieser „Umpositionierungs-Hack“ jedoch nicht.

Während das Umpositionieren via CSS problemlos funktionierte, bereitete das Umpositionieren von Anzeigen via JavaScript hin und wieder Probleme. Und überhaupt wäre der Umpositionierungs-Hack ja gar nicht erforderlich gewesen, wenn die Desktop-Anzeigen doch schlichtweg asynchron hätten eingebunden werden können. Ohne weiteren Aufwand wäre dann zugleich auch eine Parallelisierung der Ladevorgänge möglich.

Saubere Lösung durch asynchrone Einbindung

Nun ist diese Erkenntnis zwar nicht neu, aber Theorie und Praxis sind zwei paar Schuhe. Deshalb freut es uns sehr, dass unser Vermarkter die asynchrone Einbindung der „Desktop“-Anzeigen jetzt möglich gemacht hat. Und da lassen wir uns natürlich nicht zweimal bitten: Seit Montagmorgen um 10 Uhr werden ausnahmslos alle Anzeigen auf ComputerBase asynchron eingebunden, das heißt das Laden der Seiteninhalte und der Anzeigen erfolgt parallel und damit schneller als zuvor. Zudem ist der beschriebene Umpositionierungs-Hack nicht mehr erforderlich, das heißt die Anzeigen-Integration ist jetzt obendrein robuster.

Übrigens: Vom Forum abgesehen ist ComputerBase mit dieser Änderung frei von jeglichem „Inline-JavaScript“, das heißt der komplette im redaktionellen Bereich genutzte JavaScript-Code befindet sich sauber vom HTML-Code getrennt in separaten „.js“-Dateien – die natürlich asynchron eingebunden werden und lange im Browser-Cache verweilen können, um beim nächsten Seitenaufruf besonders schnell aus eben jenem geladen zu werden.

Fazit

Wir hoffen, durch diese Änderung das Surfen auf der anzeigenfinanzierten ComputerBase noch ein klein wenig besser gemacht zu haben. Auf Probleme mit Werbebannern werden wir weiterhin zeitnah reagieren. Mit der Frage „Warum Werbebanner?“ beschäftigt sich ein eigener Artikel.

Das ComputerBase-Team bedankt sich bei allen Lesern, die ComputerBase durch ein Abonnement von ComputerBase Pro oder den Verzicht auf Werbeblocker unterstützen. Vielen Dank!

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