CES 2016

Vive Pre: HTCs VR-Brille soll niemand mehr absetzen müssen

Jan-Frederik Timm
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Vive Pre: HTCs VR-Brille soll niemand mehr absetzen müssen

HTC hat das Geheimnis um das in Aussicht gestellte neue Modell der VR-Brille Vive gelüftet. Hinter dem „großen technologischen Durchbruch“ stecken eine neue Kamera im Gehäuse der Brille, bessere Bildschirme und mehr Tragekomfort. Absetzen soll das jetzt Vive Pre getaufte Gesamtsystem niemand mehr müssen.

HTC erklärt: „Mit Vive Pre hält das Real Life Einzug in die virtuelle Realität“, weil das von der Kamera auf den Bildschirm übertragene Bild es nicht mehr erforderlich macht, die Brille zum Greifen einer Kaffeetasse oder beim Gespräch mit dem Gegenüber abzusetzen. Mittelfristig erlaubt die Kamera aber auch völlig neue Einsatzszenarien, in denen die virtuelle Realität und die Wirklichkeit verwoben werden – Information zur 3. Dimension und damit Distanzen liefert Valves Chaperone-System. In einem Video zur Präsentation auf der CES 2016 zeigt HTC einige der Visionen.

Auch die austauschbaren Polster sowie der einstellbare Bügel auf der Nase sollen dafür sorgen, dass die virtuelle Welt seltener verlassen werden muss. Dasselbe gilt für die überarbeitete Ergonomie der Controller, die jetzt über einen 2-Stufen-Trigger und haptisches Feedback verfügen. Die integrierten Akkus lassen sich über Micro-USB laden und sollen vier Stunden Laufzeit garantieren. Auch die Basisstationen wurden überarbeitet: Sie sind jetzt kompakter, leiser im Betrieb und bieten ein verbessertes Tracking.

Die virtuelle Realität soll im neuen Modell sowohl heller als auch schärfer erscheinen, Details zur technischen Umsetzung bleibt HTC allerdings ebenso schuldig wie eine Aussage darüber, ob die präsentierte Version der Verkaufsversion entspricht. Bisher verfügte jeder Bildschirm über eine Auflösung von 1.200 × 1.080 Pixeln.

Ab Februar darf vorbestellt werden

Ursprünglich noch für das Jahr 2015 angekündigt, wurde der Start der Brille im Dezember auf April 2016 verschoben. Bereits zwei Monate vorher soll die Brille vorbestellbar sein, wie HTC zur CES 2016 in Aussicht stellt. Das Konkurrenzmodell Rift von Oculus VR wird am Mittwoch, den 6. Januar, zum Vorbestellen freigegeben. Beide Hersteller haben bis heute darauf verzichtet, einen finalen Preis zu nennen. HTC und Valve dürften auf Oculus warten, dort ist es in weniger als 24 Stunden zwangsläufig so weit.

So spielt es sich mit der neuen HTC Vive Pre

ComputerBase hat die neue Version der Vive in Las Vegas bereits ausprobieren können. Auch die erste Version der HTC Vive hat ComputerBase zusammen mit Valves SteamVR in der Vergangenheit bereits mehrfach in Augenschein genommen und umfangreiche Erfahrungsberichte verfasst.

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