Microsoft: Vorstellung des Lumia 650 soll sich verzögern

Mahir Kulalic
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Microsoft: Vorstellung des Lumia 650 soll sich verzögern
Bild: Windows Central

Aufgrund von Softwareproblemen soll das Lumia 650 nicht wie bisher vermutet am 1. Februar, sondern erst Mitte nächsten Monats vorgestellt werden. Im Vorfeld war von einer zurückhaltenden Ankündigung über den Blog von Microsoft die Rede.

Mit einem neuen Bericht korrigiert Windows Central die bisherigen Vermutungen, die Pläne rund um die Vorstellung hätten sich mittlerweile geändert. Dabei beruft sich die Website auf mit der Angelegenheit vertraute Personen, die von einer Verschiebung auf Mitte Februar ausgehen, ohne ein genaues Datum zu nennen. Die Verzögerung liege an entdeckten Fehlern in der Firmware.

Das neue Smartphone wird mit einem Metallrahmen erwartet. Dieser wird dem Bericht zufolge per Laserschneiden gefertigt, wodurch die Kanten glänzend und der Rahmen matt sein soll. Nach zuletzt fast 20.000 Entlassungen im Zuge der Nokia-Übernahme sei derzeit ein weiterer Stellenabbau in der Abteilung denkbar. Im Gegenzug suche das Team von Panos Panay, der seit Ende Juli die Sparte für mobile Hardware verantwortet, nach Mitarbeitern für mobile Produkte. Unter Panays Leitung soll das Surface Phone entwickelt werden, das für Herbst erwartet wird.

Das Ende von Lumia ist nicht das Ende von Windows 10 Mobile

Im Vorfeld wurde das Lumia 650 als letztes Lumia in diesem Jahr bezeichnet. Ob weitere Smartphones unter der Marke Lumia erscheinen werden oder Microsoft die Sparte umbenennt, ist nicht bekannt. Erneut erklärte Daniel Rubino, Chefredakteur von Windows Central, dass seines Wissens nach keine weiteren Lumia-Modelle in der Planung sind. Das Lumia 650 schließe das Portfolio ab, das Microsoft mit der Nokia-Übernahme erhielt. In Anbetracht des vermuteten Surface Phone wäre ein mögliches Ende des Namens Lumia aber nicht gleichbedeutend das Ende von Windows 10 Mobile. Vielmehr dürfte Microsoft in Zukunft versuchen, mit ausgewählten Endgeräten hoher Güte Akzente zu setzen, in der Hoffnung, dass der Markt diese Geräte und damit Windows 10 Mobile doch noch großflächiger annimmt.

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