Vive: HTCs VR-Geschäft wird nicht ausgegliedert

Nicolas La Rocco
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Vive: HTCs VR-Geschäft wird nicht ausgegliedert

Taiwanische Medien haben gestern berichtet, dass HTC das VR-Geschäft rund um die VR-Brille Vive in ein eigenes Unternehmen ausgliedern würde. Diese Berichte hat HTC mittlerweile dementiert: Das VR-Geschäft soll intern weiter ausgebaut werden.

Focus Taiwan hatte gestern basierend auf einem Bericht der taiwanischen Commercial Times Gerüchte ins Rollen gebracht, dass HTC das gesamte VR-Geschäft aus dem Unternehmen ausgliedern wolle. Das neue Unternehmen hätte vollständig im Besitz von CEO Cher Wang und HTC eigenständig agieren sollen. Ziel der Auskopplung sei eine Flucht vom hektischen Smartphone-Markt gewesen, auf dem HTC aktuell ins Hintertreffen geraten ist, während Unternehmen wie Apple, Huawei und Samsung ihre Positionen an der Spitze festigen.

ComputerBase hatte HTC bereits gestern zu den Berichten aus Taiwan um eine Stellungnahme gebeten, aber nur die Aussage erhalten, dass sich das Unternehmen „nicht zu Gerüchten oder Vermutungen äußern“ werde. Mittlerweile hat HTC jedoch ein offizielles Dementi über die eigene Website veröffentlicht. Darin heißt es, dass HTC das VR-Geschäft im Interesse der Aktionäre innerhalb des Unternehmens weiter ausbauen werde.

Der Start der Vorbestellungen für die HTC Vive ist für den 29. Februar angesetzt, die Auslieferung der finalen Version für Endkunden soll im April erfolgen.

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