The Division Benchmark: Zu viel GPU-Leistung gibt es für diese Engine nicht

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Wolfgang Andermahr
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Testergebnisse

Als Testsystem dient ein auf 4,5 GHz übertakteter Intel Core i7-6700K auf einem Asus Z170-Deluxe und vier Mal vier Gigabyte DDR4-Speicher (angesteuert mit DDR4-3.000). Windows 10 mit sämtlichen Updates ist als Betriebssystem installiert. Als Treiber sind der Crimson 16.2.1 Beta und der GeForce 364.67 aufgespielt. Bei letzterem handelt es sich um einen Game-Ready-Treiber.

Die Testsequenz spielt zu Beginn des Spiels in New York und zeigt eine typische Szene mit einem Sprint durch die verschneite Großstadt und an diversen stehenden Fahrzeugen vorbei. Zu beachten ist dabei der dynamische Tag-Nacht-Zyklus des Spiels, der sich leider nicht beeinflussen lässt. Entsprechend sind die Benchmarks nicht hundertprozentig vergleichbar, auch wenn ComputerBase versucht hat, die Tageszeiten so genau wie möglich zu treffen. Testläufe haben gezeigt, dass die Geschwindigkeitsunterschiede durch den variablen Sonnenstand bei weniger als drei Prozent liegen.

Die Grafikeinstellungen im Benchmark
Auflösung Preset
1.920 × 1.080 Ultra, SMAA 1X Ultra, HBAO+
2.560 × 1.440 Hoch, SMAA 1X Ultra, HBAO+
3.840 × 2.160 Mittel

Da The Division sehr hohe Anforderungen an die Grafikkarte stellt, sind die Detailstufe für die jeweiligen Auflösungen angepasst, um spielbare Frameraten erreichen zu können. Abweichend von den Voreinstellungen wird in 1.920 × 1.080 sowie in 2.560 × 1.440 die SMAA-Kantenglättung maximiert und als Umgebungsverdeckung HBAO+ aktiviert, was entweder besser aussieht oder gar schneller läuft als die Voreinstellungen.

Neben den Referenzkarten werden übertaktete Partnermodelle genutzt

Neben der bekannten Methode, Grafikkarten nach den Referenzvorgaben von AMD sowie Nvidia zu testen, kommen bei den aktuellen Modellen auch von Haus übertaktete Partnervarianten zum Einsatz.

Benchmarks von Full HD bis Ultra HD

Kurz und knapp: Die GeForce GTX 980 Ti ist die schnellste Grafikkarte für The Division – vor allem die von Haus aus übertakteten Modelle. So arbeitet in 1.920 × 1.080 das Referenzdesign neun Prozent schneller als die Radeon R9 Fury X und die übertaktete Gigabyte GeForce GTX 980 Ti WindForce gute 27 Prozent. Dass das Acitionspiel AMDs schnellster Grafikkarte eigentlich gut gefällt, zeigt sich in höheren Auflösungen. In 2.560 × 1.440 ist die GeForce GTX 980 Ti nur noch zwei Prozent flotter und in 3.840 × 2.160 kommt die AMD-Karte schon der übertakteten Gigabyte-Karte gefährlich nahe und lässt das Referenzdesign hinter sich.

Grafikkarten im Referenzdesign sind in kräftigen Farbtönen, Grafikkarten im Design der Partner in matten Farbtönen gehalten.

The Division
The Division – 1.920 × 1.080
  • Maximierte Details, SMAA 1X Ultra, HBAO+:
    • Gigabyte GTX 980 Ti Gaming G1
      70,0
    • Nvidia GeForce GTX 980 Ti
      60,2
    • AMD Radeon R9 Fury X
      55,2
    • Asus GeForce GTX 980 Strix
      52,8
    • Sapphire Radeon R9 Fury Nitro
      52,6
    • AMD Radeon R9 Fury
      50,0
    • Nvidia GeForce GTX 980
      48,8
    • MSI Radeon R9 390X Gaming 8G
      47,8
    • MSI GeForce GTX 970 Gaming 4G
      45,8
    • AMD Radeon R9 390X
      45,3
    • MSI Radeon R9 390 Gaming 8G
      44,6
    • AMD Radeon R9 390
      42,9
    • Nvidia GeForce GTX 970
      41,7
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti
      40,1
    • Sapphire Radeon R9 380X Nitro
      35,0
    • AMD Radeon R9 380X
      32,8
    • Asus Radeon R9 380 Strix
      31,8
    • AMD Radeon R9 380
      31,5
    • AMD Radeon R9 280X
      31,2
    • Asus GeForce GTX 960 Strix
      29,7
    • Nvidia GeForce GTX 770
      28,5
    • Nvidia GeForce GTX 960
      28,2
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

In den genutzten Qualitätseinstellungen fällt der Speicherverbrauch von The Division nicht allzu hoch aus. Für 1.920 × 1.080 benötigt die Grafikkarte mindestens 3.072 MB und dann reichen bis hinauf zu 3.840 × 2.160 auch 4.096 MB. Wer dagegen in einer höheren Detailstufe spielen und dennoch gescheite Frametimes haben möchte, braucht schon in 2.560 × 1.440 mindestens vier Gigabyte – und besser noch mehr.

In den langsameren Klassen fallen die jeweiligen Duelle deutlich knapper aus und drehen sich auch mal um. So ist die Radeon R9 390X zum Beispiel nur in Full HD langsamer als die GeForce GTX 980 und kann sich in Ultra HD gar von der Nvidia-Karte absetzen. Die Radeon R9 390 liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Duell mit der GeForce GTX 970 und die Radeon R9 380 hat selbst eine übertaktete GeForce GTX 960 im Griff.

Die Grafikkarten der letzten Generation schneiden in The Division dann leicht unterdurchschnittlich ab. So ist die Radeon R9 280X gar ein Prozent langsamer als die Radeon R9 380, während die Karte in den meisten Spielen schneller ist. Und die GeForce GTX 780 Ti muss knapp der GeForce GTX 970 geschlagen geben. Das Duell GeForce GTX 770 gegen Radeon R9 280X kann die AMD-Karte um neun Prozent für sich entscheiden.

Empfehlungen von Full HD bis Ultra HD

The Division fühlt sich auch mit wenigen Bildern pro Sekunde noch flüssig an, was längst nicht jeder Grafik-Engine gelingt. Ab rund 40 FPS ist das Actionspiel annehmbar spielbar, wenn auch nicht optimal. Ab 55 FPS ist das Spielgefühl dann als gut zu bezeichnen, wobei eine höhere Leistung durchaus sofort spürbar ist.

Empfehlungen The Division (mit unterschiedlichen Presets für jede Auflösung)
gut spielbar (ab ~ 55 FPS) annehmbar spielbar (ab ~ 40 FPS)
1.920 × 1.080
AMD Radeon R9 Fury X ab Radeon R9 390
ab Radeon R9 290
Nvidia GeForce GTX 980 Ti ab GeForce GTX 970
GeForce GTX 780 Ti
2.560 × 1.440
AMD Radeon R9 Fury X ab Radeon R9 390
Nvidia GeForce GTX 980 Ti ab GeForce GTX 970 (OC-Modell)
3.840 × 2.160
AMD nicht möglich Radeon R9 Fury X
Nvidia nicht möglich GeForce GTX 980 Ti