Twitter: Das 140-Zeichen-Limit bleibt

Christian Lohmüller
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Twitter: Das 140-Zeichen-Limit bleibt
Bild: Twitter

Twitter erhöht die maximale Länge von Tweets doch nicht auf 10.000 Zeichen. Es bleibe bei der Begrenzung auf 140 Zeichen pro Nachricht, sagte Twitter-CEO Jack Dorsey in der Today Show bei dem US-Fernsehsender NBC.

Im Januar berichtete das Wall Street Journal, dass Twitter-Nutzer voraussichtlich ab Ende März 10.000 Zeichen verwenden können, statt der bisher erlaubten 140 Zeichen.

Diesem Plan erteilte Dorsey nun eine Absage. „Es ist eine gute Beschränkung“, so Dorsey. Sie sorge für Knappheit. Doch schon ein Mal dementierte der Twitter-Chef eine geplante Änderung, um wenige Tage später eben diese Änderung anzukündigen: So bestritt Dorsey diesen Februar erst, die Timeline nicht länger chronologisch sortieren zu wollen, um dann wenige Tage später eine Sortierung nach Wichtigkeit einzuführen (die sich jedoch deaktivieren lässt).

Twitter unter Druck

Seit dem Börsengang im Jahr 2013 fällt das Nutzerwachstum immer geringer aus. Um für mehr Nutzer attraktiv zu werden, schraubt der Kurznachrichtendienst eifrig an seinem Produkt. Im vierten Quartal 2015 stagnierte die Nutzerbasis erstmals – bei 320 Millionen aktiven Anwendern. Ohne die Nutzer von Twitters SMS-Dienst sank die Anwenderzahl sogar auf 305 Millionen; zuvor waren es noch 307 Millionen Nutzer. Als direkte Gegenmaßnahmen verkündete Twitter, „einige Fehler und verwirrende Bestandteile wie bestimmte Reply-Regeln“ beseitigen zu wollen, „welche die Nutzung erschweren und Menschen vertreiben“.

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