Oculus Rift: Erlassene Versandkosten für verzögerte Auslieferung

Update Jan-Frederik Timm
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Oculus Rift: Erlassene Versandkosten für verzögerte Auslieferung
Bild: Oculus VR

Oculus VR hat Vorbesteller der VR-Brille Rift am Wochenende darüber informiert, dass sich die Auslieferung der Bestellung verzögern könnte. Ursache soll ein „nicht vorhersehbarer Engpass von Komponenten“ sein. Als Ausgleich erlässt der Hersteller bei allen Bestellungen bis einschließlich 2. April die Versandkosten.

Auch die Redaktion von ComputerBase wartet noch auf die Auslieferung der VR-Brille von Oculus VR. Am 6. Januar wurde bei der Vorbestellung das Datum „April“ genannt. Per E-Mail entschuldigte sich der Hersteller jetzt am Wochenende dafür, dass bisher keine Aktualisierung des Status der Bestellung erfolgt sei.

We know you're anxious to receive your Oculus Rift and apologize for not updating your order status sooner. We've been working through an unexpected component shortage, and unfortunately, that issue has impacted the original shipping estimates for some early customers.

Abkündigen will Oculus VR die vormals genannten Zeitpunkte zwar noch nicht, eine aktuelle Auskunft sollen Vorbesteller aber erst am 12. April 2016 erhalten. Nur „wenige“ Vorbesteller sollen am Ende überhaupt betroffen sein.

Versandkosten werden erstattet

Kunden, die die Rift bis einschließlich 2. April bestellt haben, erlässt Oculus VR als Ausgleich die Versandkosten – für deutsche Kunden betrugen sie 42 Euro. Im Forum von ComputerBase können sich Vorbesteller der Oculus Rift über den aktuellen Status ihrer Bestellung austauschen.

Bei der HTC Vive ist mit ersten Zustellungen ab dem 5. April zu rechnen. Pünktlich zum Start wird ComputerBase am Dienstag um 16:00 Uhr einen weiteren Artikel zur finalen Version der VR-Brille veröffentlichen.

Update

Auch einige Vorbesteller der HTC Vive müssen in diesen Tagen um eine pünktliche Auslieferung bangen, Ursache ist in diesem Fall aber das Bankensystem. Wie HTC mitteilt, wurde in einigen Fällen die Belastung der Kreditkarte verweigert, weil zu viele identische Abbuchungen gleichzeitig getätigt wurden – die betroffenen Bestellungen wurden daraufhin storniert. Betroffen sind unter anderem Kunden mit einer über die Postbank ausgestellten Kreditkarte.

HTC hat alle betroffenen Kunden dazu aufgerufen, sich an das Unternehmen zu wenden, damit ihr Platz in der Warteschlange nicht verfällt. Mehr als die Auskunft, die Angelegenheit intern weiter geleitet zu haben, erhalten Kunden allerdings nicht. Der Konzern werde sich wieder melden, heißt es.

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