BIOS-Update: Gigabyte gibt 52 Mainboards für Core i-9000 frei
Gigabyte folgt MSI und legt sogar noch einen drauf: Statt nur die Z370-Mainboards für den kommenden Acht-Kern-Prozessor mit entsprechendem BIOS-Support zu bewerben, nimmt der Hersteller auch gleich alle weiteren Chipsätze der 300er-Serie mit. Dass diese das können sollten, war eigentlich klar.
Die restlichen Chipsätze der Reihe Cannon Lake-PCH alias H370, Q370 und B360 sind bekanntlich erst wenige Monate alt und direkt auf das Zusammenspiel mit neuen Prozessoren ausgelegt. Die Unterstützung für neue CPUs ist deshalb keine Überraschung, denn wenn es der alte Z370 auf Basis des Z270 (und Z170) kann, sind diese allemal dafür geeignet. Gigabyte nimmt sogar die umfassende Unterstützung für den H310-Chipsatz mit, der kleinste der neuen Lösungen und mit Abstand am schlechtesten ausgestattete. Die Empfehlung galt deshalb bereits zum Start, mindestens zu einem B360-Mainboard zu greifen, zumal der Aufpreis verschwindend gering war.
Wie bei MSI sind auch bei Gigabyte die BIOS-Updates für die Mainboards inklusive Unterstützung für den Core i-9000, angeführt vom Acht-Kern-Prozessor Intel Core i9-9900K, bereits in den letzten vier Wochen nach und nach integriert worden. Insgesamt umfasst das Portfolio 52 Platinen für den Sockel LGA 1151 (v2).
Die vielfältigen Intel-Roadmaps der vergangen Tage brachten einen Produktionsstart für den Acht-Kern-Prozessor von Intel für die Mittelklasse im September ins Spiel, sodass dieser im Oktober dann im Handel verfügbar sein könnte. Parallel zu den neuen Prozessoren werden auch neue Mainboards folgen, der Z390-Chipsatz wird den Z370 mit einigen zusätzlichen Features wie nativem USB 3.1 mit zehn Gbps sowie teilintegriertem WLAN ablösen und letztlich damit auf das Ausstattungsniveau von H370 und Q370 gehievt. Asus hatte kürzlich bereits 19 Z390-Platinen durchblicken lassen, auch Gigabyte wird 20 Z370-Platinen mit einem direkten Nachfolger aufwerten.