Acer Predator X32 und X38: G-Sync Ultimate, DisplayHDR 1400 und viel Hertz für Spieler
Mit dem Predator X32 und Predator X38 bringt Acer zur CES 2020 zwei Gaming-Monitore, die nicht nur ein unterschiedliches Seitenverhältnis aufweisen. Der X32 weist mit DisplayHDR 1400 und G-Sync Ultimate deutlich höhere Spezifikationen auf.
Der 32 Zoll große Predator X32 bietet die UHD-Auflösung mit 3.840 × 2.160 Pixeln, der 37,5 Zoll große Predator X38 hingegen ein leicht gekrümmtes Ultra-WQHD-Panel mit 3.840 × 1.600 Pixeln.
Predator X32: Mini-LED, G-Sync Ultimate, Local Dimming und DisplayHDR 1400
Beim Predator X32 setzt Acer auf Nvidias G-Sync-Ultimate-Standard, der ein G-Sync-Modul der dritten Generation voraussetzt und einige Anforderungen an das Display stellt. So muss die Bildwiederholrate des Monitors beispielsweise zwischen 1 und 144 Hz synchronisiert werden können, was im niedrigen Bereich durch die mehrfache Ausgabe des Frames erreicht wird – die niedrigste Hz-Zahl der Monitore liegt in der Regel jedoch nicht unter 30 Hz. Diese 144 Hz bietet der Predator X32. Zudem setzt Nvidia für die Ultimate-Zertifizierung eine Helligkeit von mindestens 1.000 cd/m² voraus. Mit einer Zertifizierung nach DisplayHDR 1400 überschreitet der Acer Predator X32 diese Anforderung und bietet eine punktuelle Helligkeit von mindestens 1.400 cd/m². Das IPS-Panel des Monitors verfügt hierfür auch über ein Local Dimming mit Mini-LEDs mit 1.152 Zonen.
Das Panel bietet laut Acer zudem 10 Bit, die Farbabweichung soll Delta E <1 betragen und die Abdeckung des AdobeRGB-Farbraums bei 99 Prozent und des Rec.-2020-Farbraums bei 89,5 Prozent liegen. Neben einem verstellbaren Standfuß verspricht Acer drei HDMI-2.1-Anschlüsse, einen DisplayPort 1.4 und vier USB-3.0-Anschlüsse. Der Monitor verfügt zudem über zwei 4-Watt- Stereolautsprecher.
Predator X38: G-Sync, 175 Hz, 2300R und 24:10
Der 37,5 Zoll große Predator X38 kommt bei einer Auflösung von 3.840 × 1.600 Pixeln auf ein Seitenverhältnis von 24:10, was inzwischen eine Reihe Monitore gleicher Größe bieten. Das von Acer mit „Ultra WQHD“ beschriebene Panel ist in einem Radius von 2300R gekrümmt, weist demnach eine vergleichsweise geringe Wölbung auf. Die Eckdaten passen weitgehend zu der in Asien aufgetauchten Variante Predator X38 P, die ein IPS-Panel nutzt, was somit auch hier nahezu gesichert ist.
Wie der Predator X32 soll auch der X38 sehr farbtreu sein und das Delta E der Farbabweichung weniger als 1 betragen. Bei der Helligkeit bietet er mit DisplayHDR 400 aber deutlich weniger, denn er muss punktuell nur mit mindestens 400 cd/m² leuchten, um den Standard zu erfüllen. Den DCI-P3-Farbraum soll der Monitor laut Acer zu 98 Prozent abdecken.
Auch der Predator X38 unterstützt Nvidia G-Sync, allerdings nicht in der Ultimate-Variante. Dafür beträgt die variable Bildwiederholfrequenz maximal 175 Hz (per Übertaktung). Die Reaktionszeit gibt Acer mit 1 ms (GtG) an – allerdings nur im Overdrive-Betrieb, bei dem die Pixel mit einer höheren Spannung angesprochen werden.
Über den verstellbaren Standfuß können Benutzer den Monitor von -5 bis 25 Grad neigen, +/- 30 Grad schwenken und 13 cm in der Höhe verstellen. Bei den Anschlüssen spricht Acer beim Predator X38 lediglich von HDMI 2.0 und DisplayPort 1.2, ohne deren genau Anzahl zu nennen. Für den Anschluss von Peripherie stehen vier USB-3.0-Ports am Monitor bereit. Der Monitor ist außerdem mit zwei 7-Watt-Lautsprechern ausgestattet.
Preise und Verfügbarkeit des Predator X32 und X38
Auf der CES 2020 stellt Acer die beiden neuen Gaming-Monitore lediglich vor, äußert sich aber noch nicht zu ihren Preisen oder einer genauen Verfügbarkeit.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Acer unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.