Ghostwire: Tokyo: Im März startet die Geisterjagd in der Metropole
Der Action-Thriller Ghostwire: Tokyo wurde schon vor Jahren angekündigt, verriet aber nie, was eigentlich sein Inhalt ist. Kurz vor der Veröffentlichung zeigen die Entwickler von Tango Gameworks (Evil Within) nun, wie Spieler die menschenleere Metropole durchstreifen, übernatürliche Fähigkeiten einsetzen und Geister verbannen.
In Ghostwire ist fast die gesamte Bevölkerung Tokios verschwunden. Stattdessen durchstreifen nun Kreaturen aus der japanischen Sagengeschichte die Straßen, die „Besucher“ genannt werden. Tango Gameworks verbindet damit das moderne mit dem traditionellen Japan. Spieler schlüpfen in die Haut von Akito, der von einem Geist besessen ist und deshalb übernatürliche Fähigkeiten besitzt. Mit diesen rückt er den Besuchern zu Leibe und verbannt sie. Beide, Geist und Mensch, sind gleichermaßen Protagonisten der Geschichte und sollen jeweils eigene Ziele verfolgen.
Geister bekämpfen die beiden Helden mit „Ethereal Weaving“, Ghostwires Bezeichnung für Magie. Sie entstammt den Bereichen Wind, Feuer, Wasser und Erde und übernimmt die Funktion klassischer Waffen. Feuermagie wird von den Entwicklern etwa mit einem Raketenwerfer verglichen, Erdmagie hingegen sei defensiver Natur. Zum Arsenal gehören außerdem ein Bogen, Spielkarten und der in modernen Open-World-Spielen kaum wegzudenkende Greifhaken, hier in einer magischen Version.
In der offenen Spielwelt warten Händler, Kämpfe und eine Reihe von Aktivitäten, deren Grundmechaniken bekannt klingen. Akito und sein Geist-Begleiter dürfen unter anderem korrumpierte Bereiche der Stadt säubern, bestimmte Geister für Upgrade-Punkte jagen, die Fähigkeiten verbessern, und werden in surrealen Umgebungen Psychospielen ausgesetzt. Hier schaffen allerdings Setting und Kampfsystem vielversprechende Impulse, die das gefühlte Einerlei des Genres aufzubrechen versprechen.
Selbst zum Controller greifen können Spieler ab dem 25. März 2022 auf der PlayStation 5 und dem PC. Auf die Xbox Series S|X wird der Titel trotz der Übernahme von Publisher Bethesda erst nach Ende der einjährigen Plattformexklusivität erwartet; Microsoft hatte angekündigt, bestehende Verträge des gekauften Konzerns zu erfüllen.