Zunder aus Russland im Test: "Schutka" foppt ATI und nVidia

Jan-Frederik Timm
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Zunder aus Russland im Test: "Schutka" foppt ATI und nVidia

Einleitung

Russland gilt in den Augen vieler Deutscher immer noch als zurückgeblieben. Ob seiner technischen Errungenschaften wird die einstige Supermacht zumeist nur belächelt. Doch Land und Leute haben wesentlich mehr zu bieten, als wir es ihnen auf den ersten Blick zutrauen.

Einem kleinen Ausschnitt der blühenden Technologiebranche wollen wir uns heute widmen. Denn fern ab von ATI, nVidia und Co. hat es eine kleine Firma geschafft, für uns das Überraschungs-Produkt des Jahres auf die Beine zu stellen. Vergessen wir die BitBoys, die seit Jahren mit ominösen Prototypen und gigantischen Leistungsangaben um Aufmerksamkeit boulen. Zhokr heißt die bei Omsk ansässige Firma und "Schutka" lautet der Codename ihres Grafikchips, des, sollte er sich nicht noch um Monate oder gar Jahre hinaus zögern, die Rangliste der weltweit führenden Grafikkartenhersteller gehörig ins Wanken bringen dürfte. Einen angemessenen Preis vorausgesetzt.

Als erstes Magazin weltweit hatten wir vor ein paar Tagen die Chance, ein Alpha-Board mit besagtem Chipsatz für ein paar Stunden unter die Lupe zu nehmen, bevor uns ein freundlicher UPS-Bote das gute Stück auch schon wieder Richtung Osten entführte. Wir wollen nicht zu viel vorweg nehmen. Aber die Karte hatte es bereits in sich.