Corsair Carbide 400R im Test: Auch Corsair vereint günstig mit gut

Sven Scharpe
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Corsair Carbide 400R im Test: Auch Corsair vereint günstig mit gut

Einleitung

Als Corsair mit dem Obsidian 800D das erste eigene Gehäuse auf den Markt brachte, schlug es wie eine Bombe auf dem Markt ein. Groß, schwer, perfekt verarbeitet und einen ganzen Sack an intelligent umgesetzten Features brachte der Neuling mit. Der selbst gesteckte Premium-Anspruch wurde damit mit Leichtigkeit erfüllt. Es folgten weitere Modelle der Obsidian-Reihe und etwas später auch die etwas günstigere Graphite-Serie. Allen Gehäusen konnte man problemlos attestieren, dass sie mit ihrer Qualität und den pfiffigen Detaillösungen auch anspruchsvollste Anwender zufriedenstellen konnten. Mit dem aktuellen Carbide 400R rundet der Hersteller sein Gehäuseprogramm nun nach unten hin ab – in die Mittelklasse. Es wird sicherlich interessant sein, ob es Corsair schafft, die gewohnten Qualitäten auch zu einem Preis von knapp unter 100 Euro zu bieten.

Überzogene Designeskapaden waren ja noch nie die Sache von Corsair, so ist es dann auch nicht überraschend, dass auch das Carbide 400R mit angenehmer Zurückhaltung punkten kann. Die Front wirkt mit ihrem technisch etwas unterkühlt wirkenden Design zeitlos elegant und fast schon ein wenig bieder. Auffällig sind in jedem Fall die beiden nach außen gezogenen Seitenwände, sie lassen den Midi-Tower deutlich bulliger wirken als er letztlich wirklich ist. Insgesamt setzt Corsair seine Designlinie konsequent fort und so ist dann auch das Carbide 400R ein Gehäuse geworden, das sowohl unter dem Schreibtisch des Chefs eine gute Figur abgibt als auch in der heimischen Gamerecke nicht deplatziert wirkt.