Cooler Master Cosmos II im Test: Gehäuse zwischen Genie und Wahnsinn

Sven Scharpe
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Cooler Master Cosmos II im Test: Gehäuse zwischen Genie und Wahnsinn

Einleitung

In schöner Regelmäßigkeit treffen neue Gehäuse in der ComputerBase-Redaktion ein, das ist soweit nichts ungewöhnliches und auch eigentlich nicht weiter erwähnenswert. Wenn aber gleich zwei kräftige Männer vom Paketdienst mit einem wahren Berg von einer Kiste an der Tür klingeln, ist das durchaus ungewöhnlich. Wir sind ja wirklich schon einiges an Verpackungen gewohnt, aber einen Karton wie den des Cosmos II kennen auch wir sonst nur von Kühlschränken und Möbeln! Aber das Gehäuse ist nicht nur sehr groß, sondern auch noch verdammt schwer. Der Koloss bringt ein schon rekordverdächtiges Leergewicht von gut 22 Kilogramm auf die Waage, Personen mit Rückenproblemen sollten sich beim Auspacken also besser helfen lassen. Ist das vom Hersteller als „Ultra-Tower“ bezeichnete Gehäuse dann erst einmal aus seiner Verpackung gewuchtet, zeigt sich schnell, dass das Cosmos II schon wirklich beeindruckend groß ausgefallen ist.

Über das Design konnte man in diversen Internetforen ja schon so einiges lesen, während es die einen lieben, schütteln andere nur verächtlich mit dem Kopf. Keine Frage, das Cosmos II polarisiert und man darf dem Hersteller wohl mit gutem Gewissen unterstellen, dass genau diese Reaktion auch beabsichtigt war. Sehr gelungen finden wir die Seitenteile, die mit ihren Öffnungen an die Motorhaube eines Sportwagens erinnern. Ebenfalls mit von der Partie ist die bereits von den Vorgängermodellen bekannte „Reling“ die zu beiden Seiten oben und unten angebracht wurde. Dieses Designelement dient allerdings nicht nur der optischen Aufwertung, so sind die Metallbügel am Boden auch gleichzeitig die Standfläche, während die obere Reling als Tragegriff genutzt werden kann. Was die neue Speerspitze im Produktkatalog des Herstellers außer einem ungewöhnlichen Design noch so alles zu bieten hat, schauen wir uns auf den folgenden Seiten ganz genau an, viel Spaß beim Lesen.

25 Jahre ComputerBase!
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