Motorola Milestone im Test: Auch nach 12 Monaten noch kein altes Eisen

Benjamin Beckmann
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Motorola Milestone im Test: Auch nach 12 Monaten noch kein altes Eisen

Einleitung

Vor einigen Jahren war die Welt für den US-amerikanischen Hersteller Motorola noch in Ordnung: Die „Razr“-Modelle waren ein echter Verkaufsschlager. Doch durch Versäumnisse in der Entwicklung neuer, innovativer Geräte hat der Konzern den Anschluss auf dem Mobiltelefonmarkt verloren. Als Apple vor rund drei Jahren schließlich mit der Vorstellung des „iPhone“ die Nachfrage nach Smartphones in die Höhe schnellen ließ, schien Motorolas Stern am Abendhimmel vorerst hinter dem Horizont zu verschwinden. Nach einigen Jahren sinkender Marktanteile verlor Motorola jüngst die Platzierung unter den Top-5 der größten Smartphone-Hersteller.

Seit einigen Monaten intensiviert Motorola allerdings seine Bemühungen in diesem Bereich und setzt seit dem Jahr 2009 unter anderem auf die viel versprechende Android-Plattform. Nach unseren Tests der Modelle T-Mobile Google G1, HTC „Desire“ und HTC Legend widmen wir uns diesmal einem etwas anderen Android-Sprössling, dem Motorola „Milestone“.

Zwar wird das Produkt in Übersee als „Droid“ vermarktet, die alternative Namensgebung für den europäischen Markt ist aber sicher kein Zufall: Motorola setzte große Hoffnungen in diesen „Meilenstein“. Und auch wenn das Unternehmen bisher nicht in der Lage war, den Abwärtstrend zu stoppen (iSuppli-Studie), konnte Motorola mit dem Modell zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder Lorbeeren einheimsen.

Ob das Milestone auf dem sich sehr schnell entwickelnden Smartphone-Markt auch heute noch mit der Konkurrenz Schritt halten kann, versuchen wir auf den folgenden Seiten herauszufinden. Neben den gewohnten Kriterien fließt auch die Handhabung im Alltag, insbesondere während der mittlerweile obligatorischen Fahrradtour, in unsere Beurteilung mit ein.