Zwei Midi-Tower im Test: Casetek 1020 gegen Chieftec CX-04

Ralph Burmester
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Zwei Midi-Tower im Test: Casetek 1020 gegen Chieftec CX-04

Einleitung

Casetek und Chieftec haben sich bei Computergehäusen einen guten Namen geschaffen. Während Casetek in Deutschland mit dem 1018 bzw. dem Xaser III bekannt wurde, hat Chieftec schon etwas früher mit dem CS-601 die Herzen der Computerbesitzer erobert. Casetek wurde 1987 in Taiwan gegründet und produziert mit seinen rund 570 Angestellten in China auf rund 37.000 m². Chieftec wurde drei Jahre später in Taipeh aus der Taufe gehoben und stellt in China in zwei Fabriken mit je 180.000 m² Computergehäuse her. Eine genaue Mitarbeiterzahl wird bei Chieftec nicht genannt. Allerdings arbeiten in der ersten Fabrik bereits mehr als 3.000 Beschäftigte.

Casetek 1020
Casetek 1020
Chieftec CX-04
Chieftec CX-04

Das hört sich auf dem Papier vorerst sehr nach David gegen Goliath an. Die doppelte Anzahl an Fabriken, von denen jede mehr als viermal so groß ist. In jeder Fabrik fast das sechsfache an Mitarbeitern... Das erinnert an den Kampf zwischen AMD und Intel. Wir wollen uns davon nicht beeinflussen lassen und werden beide Gehäuse in gewohnter Art und Weise begutachten. Und daher werden wir auch diesmal mit dem Lieferumfang beginnen.

Lieferumfang

Casetek 1020

Das Casetek kommt im mit Fotos versehenen Karton zu uns, auf dessen Rückseite die Details des Gehäuses dreisprachig (Deutsch, Englisch, Französisch) erklärt sind. Der Karton verfügt über Griffmulden, die das Tragen des Kartons nicht nur für den Paketboten erleichtern. Im Inneren ist das Gehäuse durch Plastiksack und Kunststoffformteile gut geschützt. Die silberne Fronttür empfängt den ersten Blick in das Kartoninnere, da das Gehäuse mit der Rückseite nach unten verpackt ist.

Zum Lieferumfang gehören eine beleuchtete Fronttür, Staubfilter für den Frontlüfter und die beiden Seitenlüfter, ein Portkit mit Anschlüssen für USB, Audio und Firewire, Kunststoffschienen für die Laufwerke sowie ein DIN-A4-Blatt mit der Steckerbelegung der Portkit-Kabel. Den obligatorischen Beutel mit Schrauben und einem Paar Kabelbinder wollen wir natürlich nicht unterschlagen. Im folgenden die technischen Daten des Casetek 1020:

  • Abmessungen ca. 219 x 477 x 558 mm (Breite x Höhe x Tiefe)
  • Gewicht ca. 13,7 kg
  • fünf externe 5,25"-Laufwerkschächte
  • zwei externe 3,5"-Laufwerkschächte
  • drei interne 3,5"-Laufwerkschächte
  • Portkit (2x Audio, 2x USB 2.0, 1x Firewire IEEE 1394)

Chieftec CX-04

Das Chieftec wird im bedruckten Karton geliefert. Während auf der Vorderseite die Spezifikationen aufgeführt sind, gibt es auf der Rückseite eine Zeichnung, die die Besonderheiten des Gehäuses vorstellt. Anstelle von Styropor- oder Kunststoffformteilen setzt Chieftec auf Pappe (entsprechend der ISO1004, die bestimmte, recylingfähige Verpackungsmaterialien vorschreibt). Das Gehäuse ist in einen Kunststoffsack gehüllt und steht aufrecht im Karton, der leider keine Griffmulden aufweist.

Der Lieferumfang umfasst ein Seitenteil mit Window, ein Portkit, Schienen für die 3,5"-Laufwerke und natürlich das nötige Schraubenzubehör. Hier die technischen Daten:

  • Abmessungen ca. 205 x 522 x 473 mm (Breite x Höhe x Tiefe)
  • Gewicht ca. 11 kg
  • vier externe 5,25"-Laufwerkschächte
  • zwei externe 3,5"-Laufwerkschächte
  • sechs interne 3,5"-Laufwerkschächte
  • Portkit (2x Audio, 2x USB 2.0, 1x Firewire IEEE 1394)
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