Xaser V Damier V5000+ im Test: Buntes Gehäuse mit Schachbrettfront

Ralph Burmester
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Xaser V Damier V5000+ im Test: Buntes Gehäuse mit Schachbrettfront

Einleitung

Thermaltake, ein im Jahre 1999 gegründete Hersteller aus Taiwan, hat sich am Anfang seiner Karriere hauptsächlich mit CPU-Kühlern einen Namen gemacht. Aber schon kurze Zeit später gab es die ersten Xaser Gehäuse, die sich dem allgemeinen Trend, dem so genannten Casemodding, eine bis dato oftmals in eisigen Garagen betriebene Tätigkeit ohne gesellschaftliche Akzeptanz, salonfähig zu machen, annahmen; argwöhnisch betrachtet von den Vorreitern der Szene, die ihre mit viel Schweiß und Kreativität erstellten Unikate durch den „Wald-und-Wiesen“-Modder in Gefahr sahen. Beruhte das Xaser II noch auf dem Chieftec 601, stand für das sehr erfolgreiche Xaser III das Casetek 1018 Pate. Auch beim Xaser V ist man Casetek treu geblieben, doch stellt das neue und hier kaum bekannte Casetek 1020 jetzt die Basis. Warum in der Serie - allem Schulwissen zum Trotz - die Nummer vier ausgelassen wurde, beruht neben der Tatsache, dass die Zahl in Taiwan, wie bei uns in Deutschland die 13, für Unglück steht, auf der maketingswirksamen Floskel, dass aus dem Besten von Xaser II und III eben Xaser fünf geschaffen wurde. So ist das Design den alten Modellen auch auffällig ähnlich und der Blick in das Gehäuse offenbart Bekanntes. Aber wir wollen vorne anfangen, schauen wir uns den Lieferumfang genauer an.

Xaser V "Damier"

Lieferumfang

Der hohe Karton ist außen ordentlich mit Fotos verziert und macht den Eindruck eines Hochglanzprospektes. In über zwei Jahren Gehäusetests immerhin der zweite Karton, der über Griffmulden verfügt und damit das Handling des nicht gerade leichten Kartons deutlich erleichtert. Nach dem Öffnen lächelt einem die Frontpartie des Xaser V durch den Kunststoffbeutel entgegen; an den Seiten durch Kunststoffformteile geschützt. Das Xaser V "Damier" verfügt über zwei integrierte Lüftersteuerungen, welche die fünf verbauten Gehäuselüfter unter Kontrolle halten. Neben einer ATX-Blende und dem Beutel mit Schrauben gehören zum Lieferumfang eine ausführliche aber leider englische Anleitung, welche die Inbetriebnahme dennoch recht einfach gestaltet. Für die Laufwerke liegen Schienen aus Kunststoff für die werkzeuglose Montage bei. Zusätzlich lag das "Tt Vip Pack", ein Paket aus Mousepad im Schachbrettmuster der "Damier" Serie, einem Bogen mit Aufklebern und einer CD mit Bildschirmhintergründen und Bildschirmschonern, bei. Es folgen die technischen Daten des Xaser V "Damier":

  • Abmessungen ca. 580x205x490mm (LxBxH)
  • Gewicht ca. 16kg
  • fünf externe 5,25" Laufwerkschächte (vier verfügbar)
  • zwei externe 3,5" Laufwerkschächte
  • drei interne 3,5" Laufwerkschächte
  • Portkit (2x Audio, 2x USB2.0, 1x Firewire IEEE1394)
  • fünf Gehäuselüfter (3x92mm, 2x80mm)
  • zwei Lüftersteuerungen (Hardcano und zwei Drehregler)
Lieferumfang
Lieferumfang