MSI GeForce 7600 GS im Test: Viel Geschwindigkeit für wenig Geld

Wolfgang Andermahr
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MSI GeForce 7600 GS im Test: Viel Geschwindigkeit für wenig Geld

Einleitung

Auf der CeBIT ließ nVidia bekannterweise die Katze aus dem Sack und präsentierte nicht nur das neue Flaggschiff GeForce 7900 GTX, sondern darüber hinaus auch noch die GeForce 7900 GT und den Preis-Leistung-König GeForce 7600 GT. Doch die Gerüchteküche gab sich mit den drei Grafikkarten nicht zufrieden und Spekulationen über eine GeForce 7600 GS kamen in Umlauf. So sollte jener 3D-Beschleuniger unter der GeForce 7600 GT angesiedelt sein, aber über einen vollwertigen G73-Chip verfügen, der mit geringeren Taktraten daherkommt.

Einige Tage später wurden die Gerüchte zur Wahrheit und nVidia stellte die GeForce 7600 GS der Öffentlichkeit vor. Das Modell wird als Nachfolger der GeForce 6600 GT angesehen, was von vornherein einen niedrigen Kaufpreis vermuten lässt. Darüber hinaus sieht das Referenzdesign der Kalifornier eine passive Kühlung vor, weswegen sich die GeForce 7600 GS vor allem für einen Silent-Rechner gut eignen sollte. Als direkten Konkurrenten nennt der Grafikchipspezialist eine Radeon X1600 XT von ATi, welche von der kleinen GeForce-7600-Version nach eigenen Angaben problemlos geschlagen wird – der Artikel wird jedoch erst zeigen müssen, ob man die GPU aus Kanada schlagen kann.

Die GeForce 7600 GS setzt wie der größere Bruder, die GeForce 7600 GT, auf einen vollwertigen G73-Chip, der mit 12 Pixel-Pipelines sowie fünf Vertex-Shadern ausgestattet ist. Die GPU sowie der Speicher arbeiten mit einer Frequenz von 400 MHz, womit die Karte deutlich unter der schnelleren GeForce 7600 GT auf dem Markt platziert wird. Gegenüber der älteren GeForce 6600 GT bietet die neue Karte interessanterweise ebenfalls niedrigere Taktraten, was die G73-GPU durch die effizientere Architektur und vier zusätzliche Pixel-Pipelines aber wieder wett machen soll.

Freundlicherweise konnte uns MSI eine NX7600 GS zukommen lassen, welche nicht nur mit einem schicken, roten PCB, sondern auch mit einer passiven Kühlung ausgestattet ist. Ob die etwa 125 Euro teure Grafikkarte gegen die Konkurrenz bestehen kann, werden die folgenden Seiten klären.

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