ATi Radeon HD 3870 im Test: Ein neuer Name alleine reicht nicht

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Wolfgang Andermahr
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Chipeffizienz Part 1

Nachdem wir bereits untersucht haben, wie die Radeon HD 3870 und die Radeon HD 2900 XT untereinander mit den Standardtaktraten skalieren, wollen wir nun herausfinden, wie sich die 3D-Beschleuniger unterscheiden, wenn man beiden Grafikkarten exakt dieselben Leistungswerte zur Verfügung stellt, sprich die identische Füllrate, Shaderleistung sowie Speicherbandbreite. Um dies zu erreichen haben wir die R600-GPU auf der Radeon HD 2900 XT auf 775 MHz übertaktet und den Speichertakt auf 562 MHz gesenkt. Dies ist zwar nur ein sehr theoretischer Test (da man die 3D-Beschleuniger in dieser Form nicht im Handel kaufen kann), allerdings zeigt dieser gut, was ATi für Verbesserungen in den RV670 integrieren konnte.

Effizienztest Part 1 – 1600x1200
  • 3DMark06 – 1xAA/1xAF:
    • HD 2900 XT @ 775/562
      9.349,0
    • HD 3870 @ 775/1125
      9.310,0
  • 3DMark06 – 4xAA/16xAF:
    • HD 3870 @ 775/1125
      6.229,0
    • HD 2900 XT @ 775/562
      5.964,0
  • Anno1701 – 1xAA/1xAF:
    • HD 3870 @ 775/1125
      49,5
    • HD 2900 XT @ 775/562
      48,9
  • Anno1701 – 4xAA/16xAF:
    • HD 3870 @ 775/1125
      39,3
    • HD 2900 XT @ 775/562
      38,3
  • Bioshock – 1xAA/1xAF:
    • HD 3870 @ 775/1125
      39,0
    • HD 2900 XT @ 775/562
      38,1
  • Bioshock – 1xAA/16xAF:
    • HD 3870 @ 775/1125
      37,0
    • HD 2900 XT @ 775/562
      36,9
  • Call of Juarez – 1xAA/1xAF:
    • HD 3870 @ 775/1125
      25,9
    • HD 2900 XT @ 775/562
      19,2
  • Call of Juarez – 4xAA/16xAF:
    • HD 3870 @ 775/1125
      16,8
    • HD 2900 XT @ 775/562
      15,3
  • Colin Mcrae Dirt – 1xAA/1xAF:
    • HD 3870 @ 775/1125
      22,0
    • HD 2900 XT @ 775/562
      21,0
  • Colin Mcrae Dirt – 4xAA/16xAF:
    • HD 3870 @ 775/1125
      15,8
    • HD 2900 XT @ 775/562
      7,6
  • CoH – 1xAA/1xAF:
    • HD 2900 XT @ 775/562
      121,8
    • HD 3870 @ 775/1125
      112,5
  • CoH – 4xAA/16xAF:
    • HD 2900 XT @ 775/562
      75,7
    • HD 3870 @ 775/1125
      74,2
  • CoH (DX10) – 1xAA/1xAF:
    • HD 3870 @ 775/1125
      36,4
    • HD 2900 XT @ 775/562
      35,4
  • CoH (DX10) – 4xAA/16xAF:
    • HD 3870 @ 775/1125
      26,2
    • HD 2900 XT @ 775/562
      25,1
  • Crysis – 1xAA/1xAF:
    • HD 3870 @ 775/1125
      19,6
    • HD 2900 XT @ 775/562
      19,3
  • Crysis – 4xAA/16xAF:
    • HD 3870 @ 775/1125
      10,6
    • HD 2900 XT @ 775/562
      9,6
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Wie man im ersten Part der Effizienztests gut erkennen kann, hat ATi nicht in jedem Spiel mit der RV670-GPU gegenüber dem R600-Vorgänger zulegen können. Anscheinend greifen die Optimierungen längst nicht in allen 3D-Applikationen beziehungsweise bei jeder Qualitätseinstellung. Anno 1701 zeigt sich zum Beispiel von der RV670-GPU ziemlich unbeeindruckt und kann nur maximal drei Prozent zulegen. Anders dagegen der Call-of-Juarez-Benchmark: Ohne Anti-Aliasing sowie der anisotropen Filterung arbeitet der RV670 satte 35 Prozent schneller als der R600. Mit den beiden qualitätssteigernden Features sinkt der Vorsprung auf zehn Prozent. In Colin McRae Dirt zeigt sich der RV670 ebenfalls von seiner starken Seite. Mit aktivierter Kantenglättung und anisotroper Filterung agiert der RV670 mehr als doppelt so schnell. Die meisten anderen Spiele zeigen dagegen nur einen geringen Performancegewinn.

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Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.