nForce 410/430 mit GeForce 6100/6150 im Test: Sockel-939-Platinen für Wohnzimmer-PCs

Ralph Burmester
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nForce 410/430 mit GeForce 6100/6150 im Test: Sockel-939-Platinen für Wohnzimmer-PCs

Einleitung

Gerade im Office-Bereich sind so genannte IGP-Chipsätze, also Mainboard-Chipsätze mit integrierter Grafikeinheit, sehr beliebt. Hier wird quasi nur der 2D-Bereich genutzt und selbst die langsamste aktuelle Grafikkarte ist durchaus in der Lage, mehr als ein paar Fenster auf dem Desktop darzustellen, ohne dabei ins Stocken zu geraten.

Nach über zwei Jahren Pause will auch nVidia in diesem Markt-Segment wieder Fuß fassen. Zusätzlich ist auch der Bereich der Home Theater-PCs (HTPC) anvisiert, unterstützt die Top-Version des neuen Chipsatzes doch auch HDTV-Wiedergabe. nVidia musste dazu zwar von seinem geliebten One-Chip-Design abweichen und auf zwei Bridges setzen. Allerdings kann der Hersteller inzwischen auf eine Art Baukasten zurückgreifen, sind viele seiner Chips doch ähnlich und können unterschiedlich eingesetzt werden.

Der neue Chipsatz hört auf den Code-Namen C51G und wird offiziell mit GeForce 6100 oder 6150 bezeichnet. Die passende Southbridge hört auf die Bezeichnung nForce 410 bzw. 430. Von den möglichen vier Kombinationen dieser beiden Chips bietet nVidia offiziell nur drei an: 6100/410, 6100/430 und 6150/430. Was es genau mit den Bezeichnungen und ihren Spezifikationen auf sich hat, klären wir zwei Kapitel weiter.

Auch der Hauptkonkurrent ATi war nicht untätig und hat bereits vor einiger Zeit seinen IGP-Chipsatz RS480 vorgestellt. Neben unseren drei Probanden aus dem Hause Asus und Gigabyte haben wir bei den IGP-Messungen auch das uns vorliegende ATi Referenz-Mainboard benutzt. Wegen dem Vorserien-Status des ATi-Boards sollte man seine Ergebnisse nicht all zu sehr auf die Goldwaage legen.

Lesezeichen

Neben dem Vergleich der verschiedenen Chipsätze für den Sockel 939, der einen Überblick über die Ausstattung und Leistungsfähigkeit gewährt, sind auch die Grundlagen zum verwendeten Prozessor von AMD lesenswert, genauso wie die Anleitung für das sehr interessante Cool'n'Quiet-Feature der Athlon 64-Prozessoren. Passend dazu sind der Energieverbrauch der Prozessoren und die Grundlagen von PCI Express einen Blick wert.

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