Steelseries Ikari im Test: Pfiffige Spielermaus aus Dänemark

 3/3
Martin Eckardt
54 Kommentare

Bewertung

Natürlich wollen wir auch die Ikari Laser in unsere Bewertungsübersicht einflechten. Dabei beurteilen wir die Eigenschaften der Maus anhand mehrerer Gesichtspunkte. Die Vergabe der Punkte orientiert sich dabei immer an den aufgeführten Referenzen, kann nach den eigenen Präferenzen aber stärker respektive weniger stark gewichtet werden.

Bewertungstabelle – Vergleich mit Referenzen
Bewertungstabelle – Vergleich mit Referenzen

Demnach platziert sich der Steelseries-Nager im Mittelfeld unserer Übersicht. Zur absoluten High-End-Spitze ist es aber nicht weit, sofern die Fehler der Auflage berücksichtigt werden.

Fazit

Mit der Ikari Lasermaus liefert der Dänische Hersteller Steelseries einige interessante Ansätze. Dennoch konnte die Umsetzung nicht vollkommen überzeugen. Vor allem die qualitative Anmutung mit Blick auf die unvorteilhafte Bediengeräuschkulisse ist bei einem Produkt dieser Preiskategorie stark verbesserungswürdig. Darüber hinaus sollten die Entwickler an den Gleiteigenschaften des Nagers arbeiten und ihm kleinere aber dafür reibungsärmere Füße verpassen. Ferner könnte die Helligkeit der „High-Low“-Status-LED etwas zurückgesetzt werden, sticht sie doch in der aktuellen Konfiguration zu sehr aus der ansonsten zurückhaltenden, einheitlichen Mausoptik heraus.

Potent, aber mit Kinderkrankheiten
Potent, aber mit Kinderkrankheiten

Unabhängig davon weist der Neuling viele positive Charakterzüge auf. So können die weichgummierte Oberflächenbeschaffenheit sowie die ungewöhnliche Rechtshänderergonomie je nach persönlichen Präferenzen auf Anhieb gefallen. Als gelungen kann außerdem der treiberlose Betrieb und die sehr genaue Feinjustierung der Sensibilität per Maus oder per Software beschrieben werden. Der verbaute Laser arbeitet zuverlässig und bildet eine überzeugende Grundlage für präzises Arbeiten und Spielen.

Insgesamt deutet die Steelseries-Entwicklung also ihr hohes Potential an, gefährdet die etablierte Konkurrenz von Razer, Logitech und Co. allerdings nicht ernsthaft. Die Ikari Laser ist aktuell für knapp 50 Euro erhältlich. Ein Preis, der angesichts des technischen Aufwandes sicher vertretbar, im Zuge der gezeigten Mängel allerdings etwas zu hoch erscheint.

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