Corsair Flash Voyager GTR im Test: Rennwagen oder Seifenkiste?

Parwez Farsan
23 Kommentare
Corsair Flash Voyager GTR im Test: Rennwagen oder Seifenkiste?

Einleitung

In der Automobilbranche ziert das Akronym GTR in der Regel die Rennversionen von Seriensportwagen. Ein ähnliches Image will Corsair auch den „Flash Voyager GTR“ geben, die nochmals schneller als die normalen „Flash Voyager“ und die schnelleren „Flash Voyager GT“ sein sollen. Als potenzielles Erfolgsrezept dient dabei ein neuer Quad-Channel-Controller, der den MLC-Speicherchips zum Ende der USB-2.0-Ära nochmal Dampf machen soll. Ob das Vorhaben von Erfolg gekrönt ist, wollen wir uns im folgenden Test näher ansehen.

Der Testkandidat

Corsair Flash Voyager GTR 32 GB

Beim Design des Flash Voyager GTR hat Corsair an dem bewährten, gegen Stöße und Wasser geschützten Gummigehäuse und der blauen Status-LED festgehalten. Das Gelb wirkt indes noch ein Stück aggressiver als das Rot des GT und unterstreicht den Anspruch auf hohe Transferraten auch optisch. Je nach Speicherkapazität kommen zwei verschiedene Gehäuseformen zum Einsatz: Das von uns getestete 32-GB-Modell sowie die Variante mit 64 GB werden in der altbekannten Gehäuseform hergestellt. Für das Modell mit 128 GB Speicherkapazität wird jedoch mehr Platz benötigt, so dass ein rechteckiges, dem Gehäuse des GT mit 128 GB sehr ähnliches Gehäuse zum Einsatz kommt, das auch schon in der Produktankündigung zu sehen war.

Lieferumfang des Flash Voyager GTR
Lieferumfang des Flash Voyager GTR

Details zum neuen Controller waren von Corsair nicht zu bekommen, man wollte lediglich verraten, dass es sich um ein Modell mit vier Kanälen handelt, was immerhin doppelt so viel ist wie bei bisherigen Modellen aus eigenem Haus und bei der Konkurrenz. Dass dies nicht automatisch mit einer doppelt so hohen Leistung gleichzusetzen ist, sollte allerdings klar sein, zumal die Leseraten über USB 2.0 schon bisher nahe am Limit waren. Hinsichtlich der Transferraten der einzelnen GTR-Varianten soll es keine Unterschiede geben. Im Lieferumfang sind – wie bei Corsair meist üblich – ein USB-Verlängerungskabel und ein Lanyard enthalten.

Testsystem und Vorgehen

Testsystem:

  • Prozessor
    • AMD Phenom II X2 550 Black Edition
  • Motherboard
    • Gigabyte GA-890GPA-UD3H, Sockel AM3, 890GX + SB850
  • Arbeitsspeicher
    • 2x 1.024 MB G.Skill DDR3-1600 (7-7-7-18) @ 1.333 MHz
    • 2x 1.024 MB Patriot DDR3-1600 (7-7-7-18) @ 1.333 MHz
  • Grafikkarte
    • Radeon HD 4290, IGP, 128 MB Sideport + 512 MB Shared
  • Netzteil
    • Corsair HX620W
  • Systemplatte
    • Samsung SP2004C 200 GB S-ATA
  • USB-Stick
    • Corsair Flash Voyager GTR 32 GB
  • Betriebssystem
    • Microsoft Windows 7 Home Premium (64-Bit)
  • Benchmarks
    • SiSoftware Sandra Engineer Standard 2010 SP1 (Beta 16.32)

Die ermittelten Benchmarkergebnisse entsprechen jeweils dem Mittelwert aus drei Messungen und wurden an den beiden USB-3.0-Ports des Mainboards durchgeführt, die von einem NEC-Controller bereitgestellt werden.