MSI Big Bang Fuzion im Test: „Hydra“-Multi-GPU mit vielen Baustellen

Wolfgang Andermahr
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MSI Big Bang Fuzion im Test: „Hydra“-Multi-GPU mit vielen Baustellen

Einleitung

Viel wurde über den mysteriösen Chip namens „Hydra“ geredet, der die gewöhnlichen Multi-GPU-Technologien CrossFire und SLI überflüssig macht und stattdessen auf eine eigene, angeblich bessere Methode setzen soll. Nach der ersten Ankündigung ist dann aber Monate lang erst einmal nichts geschehen. Einige Previews machten die Runde, die im Endeffekt aber nichts handfestes über die Qualität des Hydra-Chips, dessen Hersteller auf den Namen Lucid hören, offenbaren konnten. Erst später wurde der ersten Boardpartner gewonnen: MSI.

Mit dem „Big Bang Fuzion“ kündigte MSI ein High-End-Produkt an, das auf den P55-Chipsatz von Intel setzt und somit sämtliche LGA1156-Prozessoren fasst. Mit von der Partie: Der Hydra-Chip von Lucid, der als eigentliches Kaufargument bei dem Mainboard fungieren soll. Doch daraufhin war wieder Stille angesagt.

So verschob sich das MSI Big Bang Fuzion immer wieder und es kamen sogar Gerüchte auf, dass das Produkt eingestellt worden sei. Diese Gerüchte sind jedoch falsch, denn die Mainboards sind mittlerweile im Handel zu finden. MSI konnte uns mit einem Testsample beliefern, das wir uns auf den folgenden Seiten, natürlich mit dem Fokus Multi-GPU, ansehen werden. Gibt es ab sofort tatsächlich eine flexible Alternative zu CrossFire und SLI?