SteelSeries Sensei im Test: Meisterliche Spielermaus

 4/5
Martin Eckardt
135 Kommentare

Alltagserfahrungen

Hatte die Xai noch mit kleineren Kinderkrankheiten wie dem „Boot-Bug“, durch welchen sich die Windows-Startzeit in Verbindung mit der Maus bei einigen Anwendern erheblich erhöhte, zu kämpfen, scheint SteelSeries diese mit der Sensei vollständig beseitigt haben zu können. Wir konnten während der Testphase an mehreren Computern zumindest keinerlei technische Probleme, die auf die Sensei zurückzuführen sind, entdecken und auch bisherige Nutzerberichte sind diesbezüglich positiv.

Endlich Bug-frei! Die Sensei lässt die Schwächen der Xai vergessen
Endlich Bug-frei! Die Sensei lässt die Schwächen der Xai vergessen

Abseits dieser Tatsache hinterlässt die Sensei im Alltag ein wirklich ausgezeichnetes Bild. Die agile Maus vermittelt eine unheimliche Spielfreude, flitzt zuverlässig über das Mauspad und lässt sich mit ihrer neutralen Passform ungemein angenehm und vielseitig ermüdungsarm führen. Im Vergleich zur Xai wirkt die Sensei noch einen Tick griffiger und mit der Hand verbundener, da die beschichtete Oberfläche einen leicht klebrigen Hautkontakt generiert.

Angenehm neutrale Passform
Angenehm neutrale Passform
Agile Führung zwischen den Fingerspitzen
Agile Führung zwischen den Fingerspitzen
Steelseries Sensei
Steelseries Sensei
Steelseries Sensei
Steelseries Sensei

Die Maustasten sitzen stramm in ihren Aufhängungen und geben eine angenehme Rückmeldung. Der Auslösewiderstand erweist sich als definiert genug, um ungewollte Fehlklicks weitgehend zu vermeiden, ist aber auch nicht zu hoch, sodass Kraftaufwand und Auslöseverzögerung stören könnten. Das Mausrad läuft je nach Geschmack sehr angenehm, könnte für einige Anwender jedoch etwas zu leichtgängig sein.

Die Abtastung auf gängigen Mauspad-Unterlagen (getestet auf Textil: Roccat Taito, SteelSeries SteelPad QcK+, Aluminium: Roccat Alumic, Hartplastik: Qpad XT-R, beschichtetem Glas: Corepad Magna) funktionierte im Test problemlos und absolut präzise ohne Aussetzer oder Sprünge. Lediglich auf unbeschichteten, transparenten Glasflächen arbeitet die Laserabtastung der Sensei auf Basis des Avago ADNS-9500-Sensors nicht!

Beliebiges Display-Logo als Bitmap
Beliebiges Display-Logo als Bitmap

Hinsichtlich der Genauigkeit der Abtastung, Reproduzierbarkeit der Führung und Qualität der Bewegungsdigitalisierung gibt es bei der Sensei kein Haar in der Suppe zu finden. Die Maus arbeitet, wie man es von ihr erwartet, absolut genau, zuverlässig und präzise – bei niedrigen sowie hohen Geschwindigkeiten gleichermaßen. In Kombination mit der gut funktionierenden, feinen Sensoranpassung dürfte nahezu jeder Spielertyp seine perfekte Abstimmung finden.

Bewertung

In unserer (lediglich als Ergänzung zum geschriebenen Urteil zu sehenden) bepunktenden Bewertung stellen wir die SteelSeries Sensei anhand möglichst breit aufgestellter, objektiv einschätzbarer Kriterien gegen bisher getestete Referenzen dar. Dabei ist zu beachten, dass die Punktevergabe nach wie vor lediglich als grober, vergleichsbildender Richtwert angesehen werden darf und je nach individuellem Empfinden anders gewichtet werden würde.

Bewertungstabelle Spielermäuse
Bewertungstabelle Spielermäuse

Gemäß dieser Einschätzung erreicht die Sensei ein sehr gutes Urteil und positioniert sich an der Spitze aller bisher getesteten Spielermäuse.

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.