Die Sims 3 im Test: Die Miniaturisierung des Lebens ist möglich

Sasan Abdi
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Die Sims 3 im Test: Die Miniaturisierung des Lebens ist möglich

Vorwort

Manchmal fußt bahnbrechender Erfolg auf ebenso simplen wie grandiosen Ideen: Mit über 100 Million verkauften Spielen ist die spassige Lebenssimulation „Die Sims“ sicher auch dank gefühlten 30 Nachfolgern, Ablegern und Addons das meistverkaufte Spiel aller Zeiten. Nicht die ultimative technische Revolution und auch kein riesiger inhaltlicher Schritt sorgen für die bis heute anhaltende, sich in einer riesigen Community niederschlagende Beliebtheit der Serie, sondern der zugleich zurückhaltende wie irgendwie pathetische Wunsch, „das Leben“ als solches in all seinen Facetten im positivsten Sinne zu steuern und digital zu erleben.

Mit Blick auf diesen Anspruch verwundert es nicht, dass die Macher aus dem Hause Maxis neben der Mitbegründung des mittlerweile so wichtigen „Casual“-Segments mit einer großen, eigentlich ungewollten Tradition brachen und aus dem ehemals männlich dominierten Videospiele-Bereich eine auch für Mädchen und Frauen ansprechende Beschäftigung machten – eine digitale Gender-Revolution, wenn man so will.

Umso ausgeprägter war nun die Spannung auf den lange entwickelten, lange angekündigten und noch länger erwarteten dritten Teil der Simulation. Ob der Zauber der vorangegangenen Veröffentlichungen auch in der Neuauflage anhält, soll in diesem Test geklärt werden.