Dota 2 im Test: Der Klassennerd

Sasan Abdi
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Dota 2 im Test: Der Klassennerd

Vorwort

Es gibt Genres, die gibt es eigentlich gar nicht. Unter dem Kürzel „MOBA“ rangieren zum Beispiel all jene Spiele, die sich irgendwie als „Multiplayer Online Battle Arena“ charakterisieren lassen – was schwierig ist, da diese Umschreibung potentiell auf eine Vielzahl von teils sehr unterschiedlichen Titeln zutrifft. Inhaltlich besser, wenn auch weniger griffig umschrieben sind MOBAs zumeist als Mischung aus Echtzeitstrategie- und Rollenspielen mit kompetitivem Charakter.

Das alles und nichts beschreibende Genre wurde am 9. Juli 2013 von einem kleinen Beben heimgesucht, denn an diesem Tag startete mit Valves „Dota 2“ nach langjähriger Beta eines der Schwergewichte in den offiziellen Betrieb.

Es gehört zu den behaupteten Eigenschaften von MOBAs, dass sie schrecklich schwer zugänglich sind. Auf diese Eigenschaft wird in den Weiten des Web immer wieder hingewiesen. Für den Free-to-Play-Titel „Dota 2“ ist sie auch wirklich zutreffend. Insofern wäre es vermessen, wenn wir mit diesem Beitrag eine allgemeingültige 360-Grad-Bewertung des Valve-Titels anstreben würden. Stattdessen soll im Folgenden vielmehr ein erster Eindruck vermittelt werden, der auf zig Dutzend „Dota 2“-Matches basiert und bei denen bisher 30 bis 40 Spielstunden zusammengekommen sind. Dies reicht längst noch nicht aus, um den Titel in seiner ganzen Tiefe zu bewerten – für einen fundierten ersten Eindruck zum MOBA aus dem Hause Valve reicht es aber allemal.

Was also bietet „Dota 2“? Und worauf müssen sich neue Spieler einstellen? Diese beiden Fragen stehen im Folgenden im Zentrum.

Systemanforderungen

Testsystem und Herstellerempfehlung „Dota 2“
Komponente Testsystem Herstellerempfehlung
Betriebssystem Windows 8 (64 Bit) XP / Vista / 7
Prozessor Phenom II X6 1075T 1.8 GHz, Dual-Core
Arbeitsspeicher 8 GByte 2 GByte
Grafik Radeon HD 7870 512 MB
Festplattenspeicher 2,5 Gigabyte
Internetanbindung Ja (Multiplayer-Spiel, Steam)
25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.